Seit 125 Jahren steht das Café Museum als fester Bestandteil der Wiener Kaffeehauskultur. Am 19. April 1899 als Treffpunkt für Denker und Künstler der Wiener Moderne etabliert, haben Persönlichkeiten wie Gustav Klimt und Egon Schiele hier ihre Zeit verbracht. Die Familie Querfeld übernahm das Café vor etwa 15 Jahren und hat seitdem den historischen Charme mit zeitgemäßen Akzenten neu belebt.
„Wir haben uns sofort in das Café Museum und das, was es verkörpert, verliebt. Unser Ziel war immer, den Charakter und Charme des Hauses wieder aufleben zu lassen und in die heutige Zeit zu führen. Das Café Museum ist und bleibt auch nach 125 Jahren ein zeitloser und einzigartiger Bestandteil des Wiener Kulturguts“
sagt Irmgard Querfeld, Geschäftsführerin des Café Museum.
Ein kultureller Hotspot mit literarischem Flair
Das Café Museum erweist sich weiterhin als pulsierendes Herz der Wiener Kunst- und Kulturszene. Täglich genießen etwa 1000 Besucher Kaffee und Kuchen und nehmen teil an der inspirierenden Atmosphäre, die auch heute noch zum Austausch und kulturellen Genuss einlädt. Regelmäßige Lesungen etablierter Autoren bereichern das kulturelle Angebot. Zukünftig soll ein Café Museum Literaturpreis das Engagement für die literarische Szene weiter krönen.
Tradition im Einklang mit Innovation und Nachhaltigkeit
Irmgard und Berndt Querfeld, die erfahrenen Betreiber des Cafés, haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Geist der Vergangenheit mit Visionen für die Zukunft zu verschmelzen. Historische Elemente wie die Original-Einrichtung von Adolf Loos finden sich neben modernen Ideen wieder. Die Querfelds setzen stark auf Nachhaltigkeit, was sich in Projekten wie der geplanten Begrünung der Fassade zeigt und die Tradition des Cafés in eine umweltbewusste Zukunft führt.
Das Café Museum verbindet seit jeher Geschichte mit Gegenwart und ist ein glänzendes Beispiel dafür, wie kulturelle Institutionen mit Verantwortung und kreativer Kraft in die Zukunft blicken können.
