Salzburg kann sich über hohe Wertschöpfung sowie eine steigende Nachfrage in der Meeting-, Event-, und Kongresswirtschaft freuen: Im Jahr 2015 erhielt das Salzburg Convention Bureau (SCB) rund 20 Prozent mehr Anfragen als im Vorjahr.
Auch bei den Buchungen meldet das SCB ein Plus von fast 20 Prozent. Insgesamt gingen somit Buchungen mit mehr als 20.000 Teilnehmern (plus 25 Prozent), die rund 12.000 Nächtigungen produzierten, über den Tisch der Salzburger Event-Experten.
SCB-Geschäftsführer Gernot Marx betont die hohe Wertschöpfung seiner Branche für das Salzburger Land: „Veranstalter und Teilnehmer von Kongressen und Firmenevents weisen eine höhere Wertschöpfung auf als der klassische Freizeitgast. Sie legen aber auch besonderes Augenmerk auf Angebot und Qualität. Hier punktet das gesamte Salzburger Land vor allem mit den vielen Investitionen seiner Leistungsträger.“
SCB vermarktet Salzburg international als Kongressdestination
Aufgabe des SCB ist die internationale Vermarktung und Positionierung von Stadt und Land Salzburg als Meeting-, Incentive-, Event- und Kongressdestination. Bearbeitet werden die Kernmärkte Österreich und Deutschland sowie die Schweiz, Großbritannien, die Benelux-Staaten, Skandinavien, Mittlerer und Naher Osten sowie Osteuropa.
Die Aktivitäten des SCB waren auch im Vorjahr sehr umfangreich. „Durch unsere Aktivitäten knüpften wir neue und pflegten bestehende Kundenbeziehungen. Insgesamt hatten wir persönlichen Kontakt mit über 1.000 Kunden aus aller Welt“, bilanziert Marx. Die aufwendige Marketingarbeit zahlt sich aus: Immer mehr Veranstalter entscheiden sich für Salzburg als Tagungs- und Kongressort.
Das Salzburg Convention Bureau ruht sich aber nicht auf dem Erfolg des Vorjahres aus: So werden im ersten Halbjahr zwei international bedeutende Top-Kongresse in Salzburg veranstaltet. Auf dem „Eurogin 2016“ werden rund 1.900 internationale Experten erwartet. Damit wird er zu den größten Kongressen des Jahres, die Teilnehmerzahl betreffend, in Salzburg zählen. Kernthema des Kongresses werden der wissenschaftliche Fortschritt in der Erforschung humaner Papillomviren sowie die damit in Zusammenhang stehenden Krebserkrankungen sein.