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Hauptbahnhof Wien: Neue Impulse für den Tourismus

Hauptbahnhof Wien Eröffnung Tourismus Impulse ÖBB
Der Hauptbahnhof Wien soll zu einem neuen Wahrzeichen für die Stadt werden.

Am 10. Oktober eröffnet der Wiener Hauptbahnhof: Die BahnhofCity Wien Hauptbahnhof wartet mit einem Einkaufszentrum auf zirka 20.000 Quadratmetern auf, die rund 90 Shops, Gastronomie- und Dienstleistungsangebote beherbergen werden. Es wurde speziell für die Bedürfnisse der Bahnfahrer, Anrainer und Besucher konzipiert und soll eine umweltfreundliche Alternative zu den Shopping Centern am Stadtrand darstellen. Lebensmittelmärkte, Bäckereien, Schnellrestaurants sowie Cafés und ein Konditorei bieten eine gastronomische Nahversorgung, aber auch Bekleidung und Sportartikel, Bücher, Parfüms und Drogeriewaren sind vor Ort erhältlich. Eine Apotheke, mehrere Bankfilialen und ein Reisebüro vervollständigen das Angebot.

Die Einzelhandels-Shops werden montags bis freitags von 9 bis 21 Uhr geöffnet sein, sowie samstags von 9 bis 18 Uhr. Die Gastronomiebetriebe halten täglich ihre Türen von 9 bis 23 Uhr für Gäste offen. Im Frischemarkt und im Foodcourt kann täglich von 6 bis 23 Uhr gustiert werden, zusätzlich gelten die aktuellen, gesetzlichen Sonntagsöffnungszeiten für bahnaffine Shopflächen.

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Hauptbahnhof Wien Eröffnung Tourismus Impulse ÖBB
Rund 90 Geschäfte auf dem Hauptbahnhof Wien bieten eine optimale Versorgung für Besucher und Anrainer.

Mehr als 800 Sitzplätze in konsumfreien Zonen laden die Reisenden zum Verweilen ein. Als besonderes Schmankerl haben die ÖBB die Bahnhofshalle, die Wartebereiche sowie die Bahnsteige mit einem kostenlosen WLAN-Netzwerk ausgestattet. 14 Lifte und 29 Rolltreppen überbrücken Niveauunterschiede, Eltern mit Kinderwagen, Reisende mit schwerem Gepäck, ältere gebrechliche Menschen und Personen in Rollstühlen werden die Annehmlichkeiten des neuen Gebäudes besonders schätzen: Er ist durchgängig ohne Stufen benützbar. Von der U-Bahn Linie U1 und den Schnellbahnen gelangt man auf kurzem Weg direkt in die Bahnhofshalle.

Neue Impulse sind auch für den heimischen Tourismus zu erwarten. Mag. Michael Braun, Pressesprecher der ÖBB: „Der Hauptbahnhof schafft neue Mobilität im Zentrum Wiens. Er wird eine wichtige Rolle im Nahverkehr spielen, und eine noch größere im Fernverkehr. Am Wiener Hauptbahnhof werden drei internationale Bahn-Verkehrsachsen vereint, der Bahnhof wird zur zentralen Drehscheibe nach Nord, Ost, Süd und West. Damit rückt Wien ein gutes Stück näher ins Herzen Europas und auch die Nachbarländer viel näher an Wien.“

Die kürzeren Fahrzeiten aus Budapest, Prag und München machen die Vorteile des Bahnfahrens erlebbar. Mag. Braun: „Dass ab Dezember 2014 erstmals auch Fernzüge über den Wiener Hauptbahnhof zum Flughafen Wien fahren werden, erhöht die Attraktivität der Ostregion Österreichs und der Stadt Wien weiter. Mit dem Hauptbahnhof und seinem charakteristischen Rautendach hat Wien ein architektonisch interessantes Tor zur Stadt erhalten – nur drei U-Bahn-Stationen vom Stadtzentrum entfernt. Der Wiener Hauptbahnhof wird ein neues Wahrzeichen der Stadt, regelmäßig werden auch Kunstausstellungen am Wiener Hauptbahnhof zu sehen sein.“

Matthias Hautli, Geschäftsleiter des Wien-Büros beim international tätigen Hotel- und Tourismusberater Kohl & Partner schätzt die Entwicklungen ambivalent ein: „Eine neue große Infrastruktur wie der Wiener Hauptbahnhof ist auf jeden Fall ein wichtiger Impulsgeber für den österreichischen Tourismus. Die besseren Verbindungen in den Westen und Osten, aber auch die Anbindung an den Flughafen, werden sich positiv auf das Gästeaufkommen auswirken. Andererseits entstehen durch den neuen Hauptbahnhof in den nächsten zwei bis drei Jahren rund 2.500 neue Hotelbetten in unmittelbarer Umgebung, einige Anbieter haben sogar schon eröffnet. Somit verschärft sich der Wettbewerb an diesem Mikrostandort, der von den Mitbewerbern erst aufgefangen werden muss.“

Schneller ans Ziel gelangen

Mit dem Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 werden die Fernverkehrszüge aus Norden, Osten und Süden zum Wiener Hauptbahnhof fahren. Einen ersten Vorgeschmack auf die spätere Drehscheibenfunktion werden die railjets Graz-Wien-Prag und die railjets München-Wien-Budapest sein, die ebenfalls am Hauptbahnhof halten. Außerdem bieten die ÖBB dann erstmals eine direkte Fernverkehrsverbindung mit dem ICE via Passau, Linz und St. Pölten zum Flughafen Wien an. Ein Jahr später, im Dezember 2015, werden die ÖBB ihren gesamten Fernverkehr über das neue Bahnhofsystem Wien Meidling/Wien Hauptbahnhof führen. Im Vollbetriebwerden hier täglich 1.100 Züge halten.

Der Hauptbahnhof rückt die umweltfreundlichste Art zu reisen in den Vordergrund. Zugleich bringt dieses Vorhaben enorme wirtschaftliche Vorteile, Investitionen in die Infrastruktur sorgen für neue Arbeitsplätze. Außerdem wird der neue Bahnhof zu einem Motor für eine dynamische Stadtentwicklung. Mag. Christian Kern, Vorstandsvorsitzender der ÖBB Holding AG: „Mit dem Wiener Hauptbahnhof setzen wir neue Standards für das 21. Jahrhundert. Unsere Kunden werden enorm von besseren und noch schnelleren Verbindungen profitieren. Wir machen mit dem neuen Bahnhof einen weiteren Schritt, um noch mehr Menschen von unserem Angebot zu überzeugen und zum Umstieg auf die Bahn zu animieren.“

Ab Dezember 2014 beträgt die Fahrzeit von Linz über den Hauptbahnhof Wien zum Flughafen Wien nur mehr eine Stunde und 47 Minuten. Zusätzlich werden die Züge in St. Pölten und Wien Meidling halten. Die ÖBB railjets Zürich/Bregenz/München/Salzburg-Budapest bekommen außerdem – ohne Fahrzeitverlängerung – einen zusätzlichen Halt am Wiener Hauptbahnhof. Durch diesen zusätzlichen Halt erreicht man Budapest oder Györ aus vielen Teilen Wiens deutlich schneller als bisher: Die Fahrzeit vom Hauptbahnhof nach Budapest wird nur zwei Stunden und 37 Minuten betragen. Zusätzlich profitieren die Fahrgäste auf der Strecke Wien – Budapest ab Dezember 2014 von zwei zusätzlichen EC-Verbindungen je Richtung.

Ab Dezember 2015 wird der gesamte ÖBB-Fernverkehr über den Wiener Hauptbahnhof bzw. Wien-Meidling abgewickelt. Die beiden Bahnhöfe arbeiten als zusammenhängende Einheit, die Züge halten an beiden Stationen. Durch die gute Anbindung an den öffentlichen Schnellverkehr sind alle Haltestellen der U-Bahn und Schnellbahn in Wien in weniger als 30 Minuten erreichbar. Mit dem neuen Verkehrskonzept überwinden die ÖBB ein Erbe der Monarchie: Die drei Kopfbahnhöfe in Wien, haben einen zeitgemäßen, modernen Bahnbetrieb im Herzen Europas erschwert. Der Wiener Hauptbahnhof ist als moderner Durchgangsbahnhof konzipiert, der die Verkehrswege nach Norden, Süden, Osten und Westen bündelt und eine leistungsstarke Drehscheibe mit großem Kundennutzen und Benützungskomfort darstellt.

Großes Eröffnungsprogramm

Am 10. und 11. Oktober wird ein buntes Programm über die Bühne gehen: Nach der feierlichen Eröffnung um 10 Uhr unterhalten die Vereinigten Bühnen Wien das Publikum mit Ausschnitten aus dem Musical „Mamma Mia!“, in einer Modenschau werden die neuen ÖBB-Uniformen präsentiert (14 Uhr), ÖSV-Stars geben Autogramme und zeigen ihre neue Bekleidungskollektion (15 Uhr). Schifreunde bekommen einen Vorgeschmack auf die neue Saison (18.30 Uhr) auf dem Kreischberg. Um 20 Uhr gibt sich der belgische Starsänger Milow ein Stelldichein mit seinem Streichorchester, danach findet noch eine Lasershow statt.

Tags darauf (11.10.) gibt Chris Lohner ein Best-Of ihrer Programme samt Autogrammstunde (11 Uhr), die Kabarettisten „Fälbl & de Luca“ sorgen mit ihrer Stand-Up-Comedy für Lacher (13 Uhr), um 19.15 Uhr tanzt die „Ich bin O.K. Dance Company“ den Bundesbahn-Blues, und zum Abschluss konzertiert Andie Gabauer mit dem Hot Pants Road Club. An beiden Tagen wird auch ein Kinderprogramm geboten, der Eintritt in den Aussichtsturm „bahnorama“ ist gratis.

Details zur Eröffnung unter: hauptbahnhof-wien.at

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