ÖHV begrüßt Ende der Bestpreisklausel

ÖHV begrüßt Ende der Bestpreis-Klausel
„Der soeben in Begutachtung geschickte Entwurf von Wirtschaftsminister Mitterlehner sichert den Hotels Fairness zu“, ist ÖHV-Generalsekretär Markus Gratzer überzeugt.

Die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) begrüßt die Äußerung von Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP), wonach mit Jahresende die Bestpreisklauseln für Onlinebuchungen fallen sollen.

„Der soeben in Begutachtung geschickte Entwurf von Wirtschaftsminister Mitterlehner sichert den Hotels Fairness zu – und die brauchen wir, um Arbeitsplätze schaffen und den Standort weiterentwickeln zu können“, erklärt ÖHV-Generalsekretär Dr. Markus Gratzer.

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Die Verpflichtungszusage von Booking.com sei damit überholt: „Mit Rechtssicherheit und freier Preisfestsetzung hatte das ja nichts zu tun. Jetzt wird Fairness Gesetz“, freut sich der Branchenvertreter. Dabei können Portale durchaus wichtige Partner im weltweiten Vertrieb sein, solange gilt, dass sie weder Preise noch Bedingungen diktieren.

Bisher gilt die Praxis, dass Hotels ihre Zimmer zwar telefonisch oder auf anderen Plattformen günstiger anbieten dürfen, nicht jedoch auf der eigenen Webseite. Zusätzlich stiegen die Provisionen an die Portal-Unternehmen von Jahr zu Jahr und wurden zuletzt mit deutlich über 200 Mio. Euro pro Jahr beziffert. „Jetzt gibt es keine erzwungene Parität bei Preisen und Konditionen mehr, jetzt kommt Bewegung in den Markt“, so Gratzer weiter.

Positiv auswirken wird sich das Gesetz über die Branche hinaus: „Das ist für den Standort und den Arbeitsmarkt Gold wert. Die Einsparungen werden zum Teil in Investitionen, zum Teil in den Mitarbeiterbereich fließen“, so Gratzer abschließend.

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