Mit acht Top-Radrouten, neu konzipierten Sternfahrten und einem sehr radfreundlichen Umfeld präsentiert sich Niederösterreich als genussvolles Radrevier. Sportler, Kulturinteressierte und Naturfreunde kommen in Niederösterreich mit seinem engmaschigen Radnetz voll auf ihre Kosten.
Die zahlreichen Routen mit einer Länge von rund 4.200 Kilometern verbinden das prachtvolle Kulturerbe mit einer Vielfalt an Landschaften und vielen kulinarischen Erlebnissen.
„Niederösterreich ist ein Land für Genuss-Radler, und der Radtourismus spielt eine wichtige Rolle im Urlaubs- und Ausflugstourismus. Alleine der Donauradweg lockt jährlich rund 427.000 Radtouristen nach Niederösterreich, der Thermenradweg im Durchschnitt 100.000“, weiß Tourismuslandesrätin Dr. Petra Bohuslav.
„Die gute Erreichbarkeit und Infrastruktur sowie die Dichte an radfreundlichen Betrieben, traditionellen Wirtshäusern und gemütlichen Heurigen machen das Radfahren in Niederösterreich zum besonderen Erlebnis“, so Bohuslav weiter.
Auf den Spuren des Weins radeln oder einzigartige Kulturstätten erleben
Abwechslungsreiches Radvergnügen bieten die acht Top-Radrouten, die mit einer vorbildlichen Beschilderung, radfreundlichen Betrieben, einem dichten Bahnnetz, vielen Einkehrmöglichkeiten sowie E-Bike- und Servicestationen Garanten für einen genussvollen Radausflug oder -urlaub sind.
Neu im Angebot ist heuer der EuroVelo 13, der entlang des ehemaligen „Eisernen Vorhangs“ von Finnland bis zum Schwarzen Meer führt. Ein neuer Teilabschnitt am Ybbstalradweg ist gerade in der Umsetzung und soll nächstes Jahr eröffnet werden.
Die acht Top-Radrouten im Überblick:
- Donauradweg (272 Kilometer)
- Traisental-Radweg (111 Kilometer)
- EuroVelo 9: im Wienviertel Breclav-Wien-Route und Thermenradweg ab Wien Richtung Süden (475 Kilometer)
- Triestingau-Radweg (30 Kilometer)
- Kamp-Thaya-March-Radroute (426 Kilometer)
- Piestingtal-Radweg (38 Kilometer)
- Triestingtal-Gölsental-Radweg (61 Kilometer)
- EuroVelo 13: entlang des ehemaligen „Eisernen Vorhangs“ (406 Kilometer)
Niederösterreich setzt dieses Jahr vor allem auf Angebote für Radsternfahren, bei denen von einem zentralen Punkt aus mehrere Tagesausflüge in die Umgebung unternommen werden können. Die Radsternfahrten, die man ganz nach Schönwettertagen planen kann, stehen in den einzelnen Destinationen im Zeichen der landschaftlichen Vielfalt.
So lässt es sich im Weinviertel rund um Retz perfekt auf den Spuren des Weins radeln, im Waldviertel die Natur zwischen Hochmooren und dichten Wäldern erleben, im Mostviertel dem Lauf der Traisen durch die Voralpen folgen, im Wienerwald malerische Wein- und Schaugärten genießen, in den Wiener Alpen die Hügel der Buckligen Welt kennenlernen und auf dem Donauradweg großartige Kulturlandschaften und eine Fülle von außerordentlichen Sehenswürdigkeiten entdecken.
„Die Vielfalt von Niederösterreichs Regionen bietet sich optimal für Radsternfahrten an. So radelt man an einem Tag zu Kulturstätten, am Folgetag zum Badesee oder einem der vielen Ausflugsziele. Damit kommt im Radurlaub keine Langeweile auf, und man entdeckt jeden Tag ein neues Stück Niederösterreich“, ist Prof. Christoph Madl, Geschäftsführer der Niederösterreich-Werbung, überzeugt.
Um die hohe Qualität sicherzustellen, ist die kontinuierliche Instandhaltung, Attraktivierung und der Ausbau des Radroutennetzes wichtig. Dazu wurde im Jahre 2006 von der ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes, das Projekt „Radwege-Optimierung“ ins Leben gerufen, mit dem Ziel, eine infrastrukturelle Verbesserung der acht Haupt- Radrouten zu schaffen. Weitere Optimierungsmaßnahmen sind in Planung, wie zum Beispiel auf dem March-Abschnitt der Kamp-Thaya-March-Route.
Weitere Informationen: www.niederoesterreich.at