Mit der Renaturierung der Traisen rund um das Kraftwerk Altenwörth wurde eine vielfältige Aulandschaft zurückgewonnen – und somit ein ganz besonderes Naturschauspiel für Radfahrer auf dem Donauradweg.
Der Donauradweg zählt zu den beliebtesten Radwegen Europas und führt mit zirka 260 Kilometern durch Niederösterreich. Bei Traismauer trifft der Donauradweg auf den nach Süden abzweigenden Traisental-Radweg, der auf 111 Kilometern Länge der Traisen bis nach Mariazell folgt.
Mit der umfangreichen Renaturierung der Traisen, die im Herbst abgeschlossen sein soll, führt der Donauradweg an der Traisenmündung durch eine neue, vielfältige Aulandschaft, die als Lebensraum für seltene Tiere, wie beispielsweise den Sikahirsch, 72 Vogelarten und eine beachtliche Pflanzenwelt gilt. Damit ist der Verbund AG, mit zahlreichen Partnern, die Wiedergewinnung dieser wertvollen Aulandschaft gelungen.
„Durch die Traisenrenaturierung eröffnet sich unseren Radtouristen und den Alltagsradlern ein beeindruckendes Naturschauspiel, das für Erholung und Entdeckungsfreude sorgt. Mit einem geplanten Rastplatz soll dieser Bereich unter Berücksichtigung des Naturschutzgebietes für Genussradler zukünftig noch attraktiver werden“, ist Tourismuslandesrätin Dr. Petra Bohuslav, die den Radweg-Abschnitt offiziell eröffnete, überzeugt.
„Die Renaturierung der Traisen bei Altenwörth ist kein Selbstzweck, sondern dient Natur und Menschen. Daher war es für uns wichtig, dass der niederösterreichische Donauradweg die neue Traisenmündung erlebbar macht“, meint Heinz Allmer, Leiter der Verbund-Donaukraftwerke in Niederösterreich und Wien.
Neben der Renaturierung der Traisen zählen die abgeschlossene Radwege-Optimierung der „Kamp-Thaya-March Radroute“ auf dem Waldviertler Teil zwischen Krems und Langau sowie der im letzten Jahr eröffnete „Iron Curtain Trial“-Abschnitt (EuroVelo 13) zu den jüngsten Innovationen.
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