Die Cuisino-Restaurants setzen auf hochwertige Gastronomie und bieten den Besuchern der Casinos Austria AG einen Mehrwert bei kulinarischen Genüssen mit Erlebnischarakter. Mag. Oliver Kitz leitet als Geschäftsführer die Geschicke der Cuisino Ges. m. b. H., die zehn der elf Casino-Restaurants betreibt (das Restaurant in Seefeld wird von einem Pächter geführt) und rund 440 Mitarbeiter beschäftigt.
GASTRO Portal sprach mit Oliver Kitz über die Schwerpunktsetzung bei den kulinarischen Events in den Cuisino-Restaurants und die Bedeutsamkeit von Mitarbeiterbindung. Das Interview wird in zwei Teilen veröffentlicht – im ersten Teil des Gesprächs erläuterte Kitz unter anderem die Erlebnis-Komponente beim Essen im Sinne eines „Eatertainments“ sowie die Chancen, mit Story-Telling beim Service die Gäste zu begeistern.
GASTRO Portal: Nach welchen Kriterien erstellen Sie den Event-Kalender der Cuisino-Restaurants?
Mag. Oliver Kitz, Geschäftsführer Cuisino Ges. m. b.: Wir setzen auf spezielle Events, die dem Saison-Kalender folgen, wie beispielsweise die Spargelzeit, oder rücken besondere Schmankerl bei Verkostungen in den Blickpunkt, wie vorzügliche Salami-Variationen aus unterschiedlichen europäischen Ländern. Weiters achten wir auf Großevents, die auch nach Österreich strahlen, wie Fußball-Weltmeisterschaften, olympische Spiele oder internationale Gourmet-Wochen. Wir versuchen, variantenreich und vielfältig zu sein.
Beim Interieur gehen die einzelnen Cuisino-Restaurants eigene Wege: In Wien dominieren die Farben Rot und Schwarz, die „Yacht“ in Velden setzt auf maritime Anklänge. Inwiefern spielen lokale Unterschiede mit in das Design hinein?
Die Restaurants sind tatsächlich sehr unterschiedlich gestaltet. Das Casinowesen ist ja an sich schon sehr opulent ausgelegt, und somit gilt es, den „Casino-Palast“ auch gastronomisch zu inszenieren. Die örtlichen Begebenheiten fließen mit hinein – somit betont das Veldener Restaurant den Blick auf den See und das Bregenzer Restaurant die Sonnenterasse zum Festspielgelände.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag des Geschäftsführers von Cuisino aus?
Wie ein typischer Arbeitstag im Management so läuft – man prüft die Zahlen des Vortages, arbeitet eine To-Do-Liste ab, beruft Meetings ein. Möglichst oft bin ich auch vor Ort in den Restaurants und besuche die Betriebe und die Mitarbeiter. Und ganz wichtig, permanent denkt man an neue Produkte und Geschäftsideen.
Wie schaffen Sie es, Mitarbeiter ans Unternehmen zu binden und für ihre Arbeit zu begeistern?
Die Gastronomie hat grundsätzlich ein schwieriges Image – Arbeit an Wochenenden und Feiertagen, gepaart mit bescheidener Bezahlung. Dem versuchen wir, mit Wertschätzung entgegenzutreten. Wir fördern unsere Mitarbeiter, bieten Schulungen an und achten auf die richtigen Rahmenbedingungen – konkret: Es gibt auch bei Cuisino eine Bezahlung nach Kollektivvertrag, dazu bieten wir, je nach Qualifikation, entsprechende Zulagen. Cuisino legt großen Wert auf ein gutes Betriebsklima und ebensolche Arbeitsbedingungen. Das Unternehmen stellt den Mitarbeitern hochwertige Dienstkleidung zur Verfügung, gibt Leistungs-Feedback und lädt zu regelmäßigen Mitarbeitergesprächen ein. Zudem hilft es auch, dass das Mutterunternehmen gute Beurteilungen von den Gästen erhält und so die Gastronomietochter immer mehr wertschätzt.
Weitere Informationen: www.casinos.at