Das traditionelle Straßentheater der Salzburger Kulturvereinigung findet heuer bereits zum 47. Mal statt und feiert seine Premiere wieder in der Stiegl-Brauwelt. Danach geht das Ensemble auf Tour durch viele Salzburger Landgemeinden und die Stadt Salzburg.
Auf dem Programm steht die Komödie „Der Vorname“ der französischen Autoren Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patelliére (beide Jahrgang 1971). Am Freitag, dem 21. Juli, verwandelt sich ab 17 Uhr der Sudhaushof in eine stimmungsvolle Freilichtbühne (bei Schlechtwetter dient das Braugewölbe der Stiegl-Brauwelt als Theaterbühne). Bei freiem Eintritt und freier Platzwahl wird qualitätsvolles Theater mit erstklassigen Schauspielern geboten.
Das Stück handelt von Verwicklungen rund um den Vornamen eines noch ungeborenen Kindes: Mitten in der schönsten Gartenparty verrät Vincent aus einer provokanten Laune heraus den geplanten Vornamen des neuen Stammhalters: „Adolf“. Ein minimaler Auslöser mit maximalen Folgen, denn sofort kippt die Stimmung, und dieser geschichtlich äußerst vorbelastete Vorname bringt alle Fassaden des gepflegten Miteinanders zum Einstürzen. Ist dieses (Straßentheater-)Fest noch zu retten? Oder zumindest die Freundschaft und die Ehe? Ein grandioser Schlagabtausch, der im besten Sinne witzig und scharfzüngig, aber auch bitterböse und vor allem höchst amüsant ist. Nach der turbulenten Inszenierung von „Bezahlt wird nicht“ in seinem ersten Jahr als künstlerischer Leiter wird Georg Clementi heuer auch selbst eine Rolle auf der Wagenbühne übernehmen.
Neben Regisseur Clementi werden Anja Clementi, Detlef Trippel, Susanne Seimel, Alex Linse und Eric Lebeau auf der Bühne und in der Ausstattung von Andreas Lungenschmid agieren. Weitere 39 Vorstellungen finden bis 13. August in Stadt und Land Salzburg statt. Der Eintritt ist frei, Spenden fließen zur Gänze in die Finanzierung des Straßentheaters Salzburg.
Weitere Informationen: www.strassen.theater