Das Geflecht aus Warenlogistik und Dienstleistungen hinter Cook2.0 Exquisit ist ein Präzisionswerk, in dem Kundenservice, Qualitätssicherung und die Optimierung von Transportwegen und Lieferzeiten perfekt ineinandergreifen. GASTRO Portal blickte hinter die Kulissen.
Dass mit Cook2.0 ein Vertriebsmodell höchsten Ranges den Gastronomie-Großhandel in Österreich revolutioniert hat, ist in der Branche weithin bekannt. Weniger bekannt mag sein, dass auch das System von Logistik und Qualitätssicherung im Hintergrund mit einigen Besonderheiten aufwartet.
Dieses Präzisionswerk halten – Lkw-Fahrer, Kommissionierer und andere mit eingerechnet – knapp 200 Mitarbeiter am Laufen, die sich ausschließlich mit dem Prozess der termingerechten und perfekten Warenlieferung zum Kunden beschäftigen.
„Die große Besonderheit unserer Logistiklösung besteht darin, dass wir auch das Premium-Sortiment, das ja wieder ganz eigene und spezielle Anforderungen in puncto Transport, Frische, Verfügbarkeit und Flexibilität mit sich bringt, mit unserer bestehenden Logistik ausliefern“, erklärt Bereichsleiter Stefan Buczolich. Das bedeutet: Transgourmet Österreich beschäftigt keinen externen Partner, sondern wickelt sämtliche Logistik-Agenden selbst ab.
Das ist ein wesentlicher Punkt, in dem sich das Unternehmen klar vom nationalen Mitbewerb abhebt. Zudem werden die vom Kunden bestellten Waren ausschließlich von den Sortimentslagern in den Standorten in die Küchen Österreichs hinaustransportiert. Kunden des jeweiligen Standortes werden also direkt von ebendort beliefert – was einen entscheidenden Vorteil mit sich bringt.
Cook2.0 Exquisit: Beste Qualität und ausgeklügelte Logistik
„Der Kunde bekommt bei uns nicht nur Waren aus dem Premium-Sortiment, er kann gleichzeitig auch auf alle anderen 25.000 Artikel des Sortiments zugreifen“, weiß Buczolich. „Gerade die Cook2.0-Kunden schätzen es sehr, dass sie alles aus einer Hand von uns bekommen. Dass sie ihre jeweiligen Ansprechpartner vor Ort kennen und wissen, dass sie ihnen ein edles Stück Fleisch aus dem Cook2.0-Sortiment ebenso wie alltägliche Produkte aus dem Trocken- oder Frischesortiment gleich mit besorgen können.“
Damit termingerechte Lieferung und beste Qualität garantiert werden können, beginnt ein durchschnittlicher Tag in einer Transgourmet-Filiale gegen drei Uhr morgens. Um diese Zeit werden Fisch, Fleisch, Obst und Gemüse an den Standorten per Lkw angeliefert und auf Qualität, Frische, Ablaufdatum und Optik kontrolliert. Erst wenn die Wareneingänge gecheckt und in das EDV-System aufgenommen wurden, werden sie für den Markt oder die Kommissionierung freigegeben.
Die Kommissionierer an den Standorten wissen genau, welcher Kunde welche Produkte wann geliefert bekommen muss. In puncto Lieferzeiten setzen die Transgourmet-Mitarbeiter alles daran, auch einmal Unmögliches möglich zu machen.
„Gerade bei Cook2.0 stehen spezielle Kundenanfragen fast täglich auf dem Programm“, meint Stefan Buczolich. „Wir arbeiten mit vielen kreativen Köchen mit nicht immer ganz alltäglichen Anforderungen, da muss man sich schon ordentlich ins Zeug legen. Wenn jemand am Montag frische Austern oder Bressehühner aus Frankreich bestellt und wir gerade keine mehr im Standort auf Lager haben, dann sorgen wir dafür, dass er diese Produkte bis Mittwochfrüh bekommt.“
Außendienst und Kompetenz-Center: Perfekter Service für Kunden
Stichwort Außendienstmitarbeiter: Diese – Ernst Rosmanith, Alexandra Feldbacher und Werner Köck – haben erheblichen Anteil an der Erfolgsgeschichte von Cook2.0. Sie sind Netzwerker, Verkäufer, Erste-Hilfe-Leister und selbst ehemalige Küchenprofis in Personalunion. Und manchmal, wie Werner Köck erzählt, der seit dem Jahr 2007 in Cook2.0-Diensten steht, werden so aus Kunden im Laufe der Jahre sogar Freunde.
So war es etwa bei Paul Ivic, Silvio Nickol oder Peter Zinter, wie er sagt. „Selbst einmal Haubenkoch gewesen zu sein, erleichtert meinen Job, neue Köche für Cook2.0 zu begeistern, enorm“, ist Köck überzeugt. „Ich weiß sehr genau, was sich die unterschiedlichen Betriebe erwarten, welche Produkte für sie interessant sein könnten, und habe ein großes Netzwerk, auf das ich zurückgreifen kann.“ Das macht einen guten Außendienstmitarbeiter aus, meint Köck. „Das – und dass die Menschen dich mögen, gerne mit dir plaudern und dir vertrauen.“
Zuletzt war es bei Zwei-Sterne-Koch Juan Amador so. „Da wurde aus einem normalen Ersttermin ein mehr als dreistündiges, intensives Gespräch, und am Ende haben ihn zwei Dinge überzeugt: unsere Kompetenz und was ich ihm an Waren zur Probe ins Lokal geschickt habe!“ Hat der Außendienst seinen Job gemacht, übergibt er den Kontakt an den persönlichen Betreuer im Kompetenz-Center.
Absolute Frischware, Service-Flexibilität und die individuellen Ansprüche der Kunden unter einen Hut zu bekommen, erfordert, wie Stefan Buczolich betont, jeden Tag aufs Neue viele kleine Meisterleistungen von unterschiedlichen Menschen im Unternehmen. „Wir dürfen und wollen uns auch gar nicht ausruhen“, meint er. „Alleine 28 Mitarbeiter im Category Management suchen ständig nach innovativen Ergänzungen des Sortiments. Die Cook2.0-Abteilungsleiter, die Köche in den Cook2.0-Kochstudios, die unsere Kunden direkt vor Ort im Betrieb beraten und spannende Cook’s Tables organisieren – die Liste an Menschen, die wirklich jeden Tag alles geben, ist lang.“
Weitere Informationen: www.transgourmet.at