Wenn viele Theater und Konzerthäuser in den Sommermonaten eine Pause einlegen, dann blüht das Kulturleben unter freiem Himmel auf.
Von Operettenzauber in Bad Ischl über den „Jedermann“ in einer Mundartversion in Mondsee – die Bandbreite ist groß, und Freunde erlesener Kulturgenüsse sollten beim oberösterreichischen Kultursommer zweifelsfrei auf ihre Rechnung kommen.
Klassischen Klängen in historischem Ambiente gilt es bei den Oberösterreichischen Stiftskonzerten zu lauschen, bei denen die Klöster des Landes zur Bühne werden.
Die Kaiserstadt Bad Ischl im Salzkammergut zelebriert im Rahmen des Lehár Festivals das Genre der Operette: Am 14. Juli feiert Paul Abrahams „Die Blume von Hawaii“ Premiere, eine Woche darauf Franz Lehárs „Das Land des Lächelns“. In Mondsee stürzt der „Jedermann“ frei nach Hugo von Hofmannsthals berühmtem Stück in einer Mundartversion ins Verderben.
Freunde Alter Musik sollten den Donaufestwochen im Strudengau im Arkadenhof der Greinburg in Grein an der Donau einen Besuch abstatten. Nicht weit entfernt hat sich die Burg Clam zu einer Pilgerstätte für Fans erdiger Rockmusik entwickelt: Weltstars wie Nick Cave, Nickelback und die „Hollywood Vampires“ mit Johny Depp stehen dort zu Füßen des alten Gemäuers auf der Bühne.
Die „Bubbledays“, das Hafenfestival in der Landeshauptstadt Linz, lockten mit ihrer Mischung aus spannenden Musikdarbietungen und Wassersport zuletzt mehr als 20.000 Besucher an die Donau. Und während in der kleinen Gemeinde Ort im Innkreis das „Woodstock der Blasmusik“ vier Tage lang ein oft unterschätztes Genre in seiner ganzen Vielfalt neu definiert, treffen Bücher-Freunde einander beim Krimi-Literatur-Festival am Attersee.
Weitere Informationen: www.kultursommer-ooe.at