Camping-Branche im Aufwind: Neue Rekorde bei Nächtigungszahlen

Camping neue Nächtigungsrekorde in Österreich
Im letzten Jahr verbuchte Österreichs Camping-Branche mehr als sechs Millionen Nächtigungen (Bild: der Campingplatz Park Grubhof im Salzburger Land).

Camping-Urlaube in Zelt und Wohnwagen verzeichneten in den letzten drei Jahren einen stetigen Zuwachs. Im letzten Jahr verbuchte Österreichs Camping-Branche 6,408.324 Nächtigungen. Das ist der höchste Wert seit dem Jahr 1992 und entspricht einem Zuwachs von acht Prozent gegenüber dem Jahr 2016.

Das ergab eine Auswertung des internationalen Reise-Portals www.camping.info, das mit 43 Millionen Seitenaufrufen und mehr als 22.700 eingetragenen Camping-Plätzen zu den führenden europäischen Informationsquellen für Camping-Urlaube gehört.

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„Camping-Urlaube liegen seit Jahren absolut im Trend“, freut sich Maximilian Möhrle, Geschäftsführer und neuer Inhaber des Internetportals Camping.Info. Der Berliner hat das ursprünglich in Oberösterreich gegründete Camping-Portal erst kürzlich vom oberösterreichischen Camping-Experten Erwin Oberascher übernommen und den Firmensitz nach Berlin übersiedelt.

Möhrle sieht auch schon positive Entwicklungen für die diesjährige Camping-Saison: „Die Zugriffssteigerung auf unserem Camping-Portal liegt im zweistelligen Prozentbereich, und viele Campingplatz-Betreiber berichten über erfreuliche Zuwächse bei Anfragen und Buchungen für die Sommersaison 2018.“

Camping-Urlauber sind für die österreichische Tourismusbranche ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, denn rund 4,4 Prozent der österreichischen Gesamtnächtigungen des Jahres 2017 gehen auf das Konto der 603 österreichischen Campingplätze. Der durchschnittliche Camping-Gast bleibt 4,1 Tage und damit länger als andere Gäste, deren durchschnittliche Verweildauer 3,4 Tage beträgt.

Camping: Jährlich rund 320 Millionen Euro Einnahmen

Befragungen ergaben, dass Camping-Gäste täglich rund 50 Euro ausgeben. Für die österreichische Wirtschaft ergeben sich durch Camping-Urlauber jährliche Einnahmen in der Höhe von rund 320 Millionen Euro, und die Tendenz ist steigend. Die führenden Camper-Nationen hierzulande sind Urlauber aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden sowie mit geringerem Anteil Camping-Gäste aus der Schweiz, Tschechien und Italien.

Mit 2,3 Millionen Nächtigungen ist Kärnten das beliebteste Camping-Bundesland in Österreich. Gleichzeitig verzeichnete Kärnten im Vorjahr mit knapp 13 Prozent auch einen der stärksten jährlichen Zuwächse. In der Beliebtheit folgen die Bundesländer Tirol mit rund 1,5 Millionen Nächtigungen (+ 4,80 Prozent) sowie Salzburg mit rund 700.000 Nächtigungen (+ 9,50 Prozent).

In einer Umfrage hat Camping.Info die Motive für Camping-Urlaube ermittelt. Dabei geben 26 Prozent der Camper die örtliche Flexibilität als Hauptgrund für einen Camping-Aufenthalt an. Danach folgen die Motive des günstigen Urlaubs (20 Prozent), der zeitlichen Flexibilität (17 Prozent), den Vorteil, sein eigenes Bett mitzuhaben (16 Prozent), und das Plus, einen eigenen Platz und den Rasen direkt vor der Tür (zehn Prozent) genießen zu können.

Die Digitalisierung der Camping-Branche ist ein Schwerpunkt in der weiteren Entwicklung von Camping.Info. „Die Buchung von Camping-Urlauben in Europa muss einfacher werden und in Zukunft auch über Internet, Smartphone und Apps rasch und unkompliziert möglich sein“, meint Camping-Experte Möhrle. „Derzeit können auf unserem Portal rund 2300 Camping-Plätze online gebucht werden. Im letzten Jahr generierten wir mit rund 4000 Online-Buchungen bereits einen Buchungsumsatz im hohen sechsstelligen Bereich für die teilnehmenden Camping-Plätze.“

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