Auch wenn es die sommerlichen Temperaturen dieser Tage nicht vermuten lassen, endete der touristische Winter erst mit April. Mit für den niederösterreichischen Tourismus erfreulichen Neuigkeiten, brachte der vergangene Winter doch ein Plus von 3,8 Prozent bei den Nächtigungen – ein Trend, der auch im April bestätigt wurde.
„Urlaub in Niederösterreich wird immer beliebter – das bestätigen zumindest die aktuellsten Tourismuszahlen. Nach dem Rekordjahr 2017 blickt der niederösterreichische Tourismus sowohl auf die Wintersaison 2017/2018 als auch auf die ersten vier Monate des heurigen Jahres positiv zurück“, freut sich Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav.
Die Wintersaison, die von November bis April dauert, brachte rund 2,8 Millionen Nächtigungen, die ein Plus von 3,8 Prozent bedeuten. 564.000 Übernachtungen (+2,1 Prozent) sowie 236.600 Ankünfte (+ 8,6 Prozent) sorgten für das beste April-Ergebnis aller Zeiten.
Die niederösterreichischen Skigebiete zeigen sich daher höchst zufrieden mit der Wintersaison 2017/18. „In unseren Skigebieten Annaberg, Lackenhof am Ötscher, Hochkar und Mönichkirchen-Mariensee konnten seit Saisonbeginn mehr als 500.000 Eintritte gezählt werden. Das entspricht einer Steigerung von rund zehn Prozent im Vergleich zu 2016/2017“, unterstreicht Landesrätin Bohuslav.
Skifahrer konnten sich heuer in Niederösterreich über beste Winterverhältnisse freuen – das bestätigt auch Markus Redl, Geschäftsführer der Niederösterreichische Bergbahnen, und zeigt sich mit dem Saisonverlauf hochzufrieden: „Wir konnten bereits Anfang Dezember den regulären Betrieb aufnehmen und ohne Unterbrechung bis Mitte März führen. In den Weihnachtsferien waren die Schneeverhältnisse sehr gut, das Wetter in den Semesterferien überdurchschnittlich sonnig. Am Hochkar sowie im Familienskiland St. Corona am Wechsel waren wir bis Ostermontag in Betrieb.“
Die guten Ergebnisse der Skigebiete korrelieren zudem mit den Nächtigungszahlen. Die Familienarena St. Corona am Wechsel überzeugte mit ihrem Familienskiland, einem Angebot speziell für Kinder und Einsteiger. Die Eintritte stiegen im Vergleich zur ausgezeichneten Wintersaison 2016/17 nochmals um fünf Prozent. Die Nächtigungen legten in der Gemeinde um 21,7 Prozent zu, insgesamt kommt mal also in St. Corona auf zirka 4.000 Nächtigungen zwischen November und März.
Auch die Betriebe in anderen Skigebieten freuen sich über ein Nächtigungsplus in der Wintersaison (November 2017 bis März 2018). So erzielten Göstling an der Ybbs über 62.400 Nächtigungen (+ 9,4 Prozent), Mönichkirchen rund 8.700 Nächtigungen (+21,8 Prozent), Gaming rund 46.100 Nächtigungen (+11,3 Prozent) und Reichenau an der Rax ebenfalls rund 46.100 Nächtigungen (+3,6 Prozent). Absteiger war der Semmering mit über 21.600 Nächtigungen (-33 Prozent).