Mit über 800 Arten ist Brandenberg im Tiroler Alpbachtal Seenland das Tal der Schmetterlinge. Geführte (Nacht-)Wanderungen führen in die Welt von Augsburger Bär und Grasminierfalter.
Spanische Fahne, Ulmen-Zipfelfalter oder Gelber Hermelin – trotz ihrer auffällig klingenden Namen sind viele der heimischen Schmetterlingsarten selten geworden. Umso erfreulicher präsentierten sich nun die Ergebnisse einer Studie der Österreichischen Bundesforste, die zahlreiche spektakuläre Funde im Tiroler Brandenbergtal zutage brachte. Das Ergebnis: Nicht weniger als 824 Falterarten wurden nachgewiesen. Manche von ihnen sind extrem selten geworden oder sogar vom Aussterben bedroht.
Bei Tagestouren durch Klammen und Wälder können Gäste im Alpbachtal Seenland nun dem Geheimnis der Falter auf den Grund gehen. An zwei Terminen im Juli finden sogar geführte Nachtwanderungen durch das Tal der Schmetterlinge statt. Mittels spezieller Techniken können die Gäste am 19. und 26. Juli (ab jeweils 19 Uhr, Dauer: ca. vier Stunden, Preis: neun Euro/Person) gemeinsam mit Benjamin Wiesmair, Schmetterlingsexperte der Tiroler Landesmuseen, das nächtliche Leben der Schmetterlinge beobachten und kennenlernen.
Im Rahmen des neuen Angebots „Wilde Waldvielfalt Brandenberg“ wird neben den Schmetterlingstouren auch eine geführte Wanderung zur Orchideenblüte im Juni (12. Juli) angeboten.