Die Ankündigung von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig, öffentliche Schanigärten für Wirte bereitzustellen, die über keinen eigenen Garten verfügen, nimmt langsam Formen an – ungeachtet der Tatsache, dass bei den aktuellen Infektionszahlen eine tatsächliche baldige Outdoor-Gastroöffnung derzeit alles andere als sicher ist. Konkret sollen die Gastroinseln jeweils acht Tische mit insgesamt 32 Sitzplätzen pro Gastronom bieten, für die der übliche Schanigarten-Tarif verrechnet werden soll. Im Gespräch sind aktuell folgende Standorte:
[ap_tagline_box tag_box_style=“ap-bg-box“] [ap_column_wrap] [ap_column span=“3″]- 1. Bezirk: Stadtpark, Schillerpark, Beethovenplatz
- 2. Bezirk: Venediger-Au-Park, Mexikoplatz
- 3. Bezirk: Schwarzenbergplatz, Schweizergarten
- 4. Bezirk: Resselpark (soll beide Inseln erhalten)
- 5. Bezirk: Fläche an der Reinprechtsdorfer Straße, Sallinger-Park
- 6. Bezirk: Fritz-Grünbaum-Platz, Christian-Broda-Platz
- 7. Bezirk: Strauß-Park, Weghuberpark
- 8. Bezirk: Hamerlingpark, Schönborn-Park
- 9. Bezirk: Arne-Karlsson-Park, Freud-Park
- 10. Bezirk: Helmut-Zilk-Park, Kurpark Oberlaa
- 11. Bezirk: Park am Leberberg, Parkanlage Seeschlachtweg
- 12. Bezirk: möglicherweise Pittermann-Platz bei der U-Bahn-Station Längenfeldgasse
- 13. Bezirk: Hügelpark
- 14. Bezirk: Matznerpark, Platz beim Baumgartner Casino
- 15. Bezirk: Reithofferplatz, Auer-Welsbach-Park
- 16. Bezirk: Fläche bei der U3-Endstation, Areal bei der Ottakringer Brauerei
- 17. Bezirk: Lorenz-Bayer-Park, Nöstlinger-Park oder alternativ Dornerplatz
- 18. Bezirk: beide Inseln im Türkenschanzpark
- 19. Bezirk: Heiligenstädter Park, Hilde-Spiel-Park
- 20. Bezirk: derzeit noch unsicher
- 21. Bezirk: Hedwig-und-Johann-Schneider-Park, Wasserpark
- 22. Bezirk: Hannah-Arendt-Park, Donaupark
- 23. Bezirk: Liesinger Platzl, Nansen-Park
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Wobei das letzte Wort bei manchen Locations wohl noch nicht gesprochen ist. Markus Figl etwa, Bezirksvorsteher der Inneren Stadt, lehnt den Stadtpark als Standort für solche Gastroinseln ab. Ein Park sei ein Erholungsraum und die Gastronomie könne nicht auf Kosten der anderen Aufgaben des öffentlichen Raums gehen, so sein Argument. Er würde etwa in der City den Rathausplatz als „öffentlichen Schanigarten“ bevorzugen, wo man große Erfahrung mit Veranstaltungen und Gastronomie hätte.