Seit Bundeskanzler Sebastian Kurz dieser Tage die Einsetzung einer „Öffnungskommission“ angekündigt hat, die einen Fahrplan für eine Wiedereröffnung u.a. von Gastronomie und Hotellerie ab Anfang Mai erstellen soll, keimt innerhalb der Branche wieder langsam Hoffnung auf. „Mit der geplanten Öffnungskommission wird nun ein wichtiges Signal in Richtung unserer Branche gesetzt“, kommentiert Susanne Kraus-Winkler, Obfrau des Fachverbandes Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die angekündigten Pläne der Bundesregierung.
Nun gehe es darum, die Zeit zu nutzen, um in dieser Öffnungskommission die Bedingungen für die Wiedereröffnung der Hotellerie endgültig festzulegen, erklärt Kraus-Winkler: „Wir erwarten, dass man mit uns gemeinsam jene Maßnahmen und Vorgaben bekannt macht, unter denen wir öffnen werden können. Jetzt planen, was planbar ist, lautet das Motto, denn der lange Lockdown macht ein Wiedereröffnung für die Betriebe organisatorisch immer schwieriger.“
Öffnung zum ehest möglichen Zeitpunkt
Je früher sicher geöffnet werden könne, desto besser vor allem für jene Betriebe, die auf einen starken Inlandstourismus. Für all jene – und damit den Großteil der österreichischen Hotellerie –, die vor allem auch auf den ausländischen Gast setzen, werde es bis Ende Mai aufgrund der Einreisebeschränkungen ohnehin schwierig, zeigt sich Kraus-Winkler überzeugt: „Eine Öffnung zum ehest möglichen Zeitpunkt ist für Betriebe und ihre Mitarbeiter, aber wohl auch für unsere Gäste sehr erstrebenswert. Dafür müssen dann auch die Einreisebestimmungen evaluiert und angepasst werden.“