Ottakringer will „städtischstes Bier“ Österreichs werden

Die Wiener Ottakringer Brauerei hat aktuell ihre Pläne für das laufende Jahr vorgestellt und dabei auch einen kurzen Blick auf 2020 geworfen. Die wenig überraschenden Eckpunkte: Die gesamte Brauerei musste im Vorjahr pandemiebedingt einen Umsatzverlust von rund 20 Prozent hinnehmen, im Gastronomiebereich waren es 55 Prozent und in der Eventsparte sogar 95 Prozent.

„Das Frisch der Stadt“

Trotzdem schaut man optimistisch in die Zukunft und hat sich für das laufende Jahr Einiges einfallen lassen. Das beginnt bei einem neuen Markenauftritt, bei dem man seine Herkunft aus einer Großstadt stärker betonen möchte und sich – im Gegensatz zur Naturverbundenheit der meisten Mitbewerber – zum „städtischsten Bier Österreichs“ erklärt. Mit dem Slogan „Das Frisch der Stadt“ sollen Diversität und das städtische Lebensgefühl transportiert werden unter dem Motto „Es ist schön, gemeinsam ein Bier zu trinken, egal woher man kommt.“.

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Bio-Zwickl löst das bisherige helle Zwickl ab

Ebenfalls neu bereits ab Mitte April soll ein neues helles Bio-Zwickl kommen, das es sowohl im Handel wie auch in der Gastronomie (Flasche und Fass) geben soll und das das alte helle Zwickl ablösen soll. Die Zutaten dafür stammen aus kontrolliert biologischem Anbau, das Malz etwa stammt von niederösterreichischer Bio-Braugerste.

Sekt- und „Piña Colada“-Bier

Eine spannende Craftbier-Neuheit ist auch ein „Equinox“ (aus dem Lateinischen stammender Begriff für die Tagundnachtgleiche) genannter Barley Wine, also ein Starkbier mit 10,3 % vol. Alkohol, das 18 Monate im Holzfass gereift ist und das trotz des relativ hohen Alkoholgehaltes erstaunlich frisch zu trinken ist. Markant dabei die Kokosnase im Antrunk. Besser lässt sich eine Piña Colada in Bierform vermutlich nicht darstellen. Außerdem wurde die „Cuvée Perlée“ präsentiert, ein helles Ale mit 6,3 % vol. Alkohol, in dem fünf Prozent Sekt mitvergoren wurden, außerdem kam Sekt- statt Bierhefe zum Einsatz, wie Ottakringer-Braumeister Tobias Frank erläuterte. Das Ergebnis ist ein fruchtiges, spritziges Bier mit leichten Traubennoten in der Nase.

Nicht nur das neue Bio-Zwickl, auch die anderen Sorten sollen sukzessive von der für Ottakringer bis dato typischen grünen Schulter- auf die verbreitetere NRW-Flasche umgestellt werden. Durch den dadurch deutlich vergrößerten Flaschenpool sollen die Neubefüllung erleichtert und Ressourcen eingespart werden.
Nicht nur das neue Bio-Zwickl, auch die anderen Sorten sollen sukzessive von der für Ottakringer bis dato typischen grünen Schulter- auf die verbreitetere NRW-Flasche umgestellt werden. Durch den dadurch deutlich vergrößerten Flaschenpool sollen die Neubefüllung erleichtert und Ressourcen eingespart werden.
Gastro-Starthilfeaktion

Und nachdem das von allen ersehnte Lockdown-Ende hoffentlich nicht mehr weit ist, hat Ottakringer auch eine Gastro-Starthilfeaktion angekündigt: Unter dem Motto „Adoptier‘ ein Fassl Bier“ können sich Gäste ein Guthaben über 20 Ottakringer Biere – wahlweise 0,3 oder 0,5 Liter – zu dem vom Wirt definierten Preis kaufen und diese dann nach und nach im Lokal genießen. Die konsumierten Biere werden in einem Bier-Pass einfach abgestempelt. Der Vorteil für den Wirt besteht in dem Fall im vorgezogenen Umsatz.

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