Der Bregenzerwald ist bekannt für seine Architektur und seine intakte Landschaft. Naheliegend also, dass ein Hotel-Neubau in dieses Umfeld passen muss.
Carmen Can, Inhaberin und Gastgeberin in der neuen Fuchsegg Eco Lodge in Egg in Vorarlberg, hat diesen Gedanken zu hundert Prozent umgesetzt. Holz in und um das Haus prägen das Gesamtgebilde, vor allem aber viel Raum. Denn das war es, was Carmen Can für ihre Gäste wollte.
Die aus Hard stammende Vorarlbergerin hat das Hotelbusiness als völlige Quereinsteigerin für sich entdeckt. Gemeinsam mit ihrem Vater, der schon Erfahrung mit Ferienhäusern hat, erwarb sie vor wenigen Jahren den 10.000 m2 großen Grund in Egg. Weit mehr Zimmer hätte der Grund vertragen, als die drei Wohnhäuser mit 26 Wohneinheiten und vier Chalets, die jetzt dort stehen. Es hätten auch nicht alle verstanden, dass bei dieser Größenordnung Schluss war, so Can. Doch Can ging von ihrem Motto „Wenn weniger zu mehr wird!“ nicht ab und die Landschaft blieb Hauptdarsteller.
[ap_divider color=“#CCCCCC“ style=“solid“ thickness=“1px“ width=“66%“ mar_top=“20px“ mar_bot=“20px“]Aus der Natur, in der Natur
Die Fuchsegg Eco Lodge ist auf nachhaltige Prinzipien aufgebaut: Eine Photovoltaik- Anlage und ein Hackschnitzelwerk sorgen für die Energie, für die Gäste steht eine E-Ladestation zur Verfügung und das gesamte Konstruktionsholz des Mischbaus stammt aus dem umliegenden Fichtenwald. Die bald 19 Mitarbeiter kommen aus der Region und dass sich die Kulinarik ebenfalls an den heimischen Angeboten ausrichtet, ist selbstverständlich. So viel Umweltverträglichkeit ruft eigentlich nach dem Umweltzeichen und daran wird auch gearbeitet. Dass es bislang noch nicht so weit ist, liegt weniger an den Vorgaben, als an der mangelnden Zeit. Die Formulare sind da, die Ordner liegen bereit, so Can.
[ap_divider color=“#CCCCCC“ style=“solid“ thickness=“1px“ width=“66%“ mar_top=“20px“ mar_bot=“20px“]Begegnung erwünscht
Auch wenn derzeit der richtige Abstand das große Thema ist, so wird im Fuchsegg trotzdem auf Begegnung gesetzt. Dafür wurde auf die obligate unterirdische Verbindung von Wohnhäusern mit dem Restaurant und dem Saunahaus verzichtet. Vielmehr sollen die Gäste beim Hinüberspazieren spüren, ob es gerade schneit oder die Sonne scheint. Und eben die Begegnung mit den Einheimischen soll aktiv gefördert werden, wenn diese auf dem Weg zum Restaurant sind. Denn der obere Teil des Restaurants ist dann ohnehin wieder den Hotelgästen vorbehalten. Das Fuchsegg ermöglicht gemeinsame Zeit für Familie und auch Freunde und den nötigen Raum. Vater und Tochter betreiben das Hotel und was macht eigentlich der Mann? Der ist außerhalb des Betriebes tätig, unterstützt aber die Inhaberin im Controlling. Was in Anbetracht einer Hotel-Eröffnung in Pandemiezeiten nicht das Schlechteste ist. www.fuchsegg.at