Die SalzburgMilch startet einen weiteren Schritt in Richtung klimaneutrale Zukunft und errichtete auf dem Dach der Käserei in Lamprechtshausen die größte Aufdach-Photovoltaikanlage im Bundesland Salzburg. Geschäftsführer Andreas Gasteiger verfolgt für die SalzburgMilch schon längere Zeit ein umfassendes Nachhaltigkeitsprogramm: „Als Produktionsunternehmen müssen wir vor allem im sozialen und ökologischen Kontext agieren. Wir stehen ganz klar in der Verantwortung gegenüber der Umwelt, unseren Konsumenten, Bauern und Mitarbeitern. Und deshalb liegt es auch an uns, jetzt Maßnahmen zu ergreifen um künftigen Generationen einen intakten Lebensraum bieten zu können.“
Mit Matthias Greisberger wurde zu diesem Zweck im Jahr 2020 ein eigener Nachhaltigkeitsmanager engagiert. „Am Dach unserer Käserei in Lamprechtshausen wurde diesen Sommer die größte Aufdach-Photovoltaikanlage des Bundeslands Salzburg errichtet. Sie wird jährlich so viel elektrische Energie erzeugen, wie 460 Privathaushalte verbrauchen.“ Insgesamt über 4.200 Photovoltaik-Module generieren auf einer Dachfläche von 13.000 m² zusammen eine Leistung von rund 1,6 Megawatt Peak“, freut er sich. Und weiter: „Unsere Anlage betreiben wir extrem effizient, mehr als 99 Prozent des erzeugten Sonnenstroms werden direkt in den Betrieb der Käserei einfließen.“
Einsparung oder Kompensation
Unter anderem dank der neuen Photovoltaikanlage sowie weiterer Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz wird nun die Käserei in Lamprechtshausen komplett klimaneutral. Das bedeutet, dass versucht wird, soviel CO2 wie möglich zu vermeiden oder einzusparen. Wo sich Emissionen nicht vermeiden lassen, greift das Prinzip der Kompensation. Es beruht auf dem Gedanken, dass es für das Klima nicht relevant ist, an welcher Stelle Treibhausgase ausgestoßen oder vermieden werden. Daher lassen sich an einer Stelle verursachte Emissionen auch an einer weit entfernten Stelle einsparen.
Klimaschutzprojekte
Deshalb unterstützt die SalzburgMilch drei vielversprechende, hochwertige Klimaschutzprojekte von Climate Austria. Der größte Teil wird dabei in Österreich abgewickelt: 42 Prozent des investierten Kompensationsvolumens gehen an ein Landwirtschaftsunternehmen aus Oberösterreich, das saubere Wärme aus Biogas generiert. Der Rest teilt sich auf zwei internationale Projekte auf, eines widmet sich dem Wald- und Wildtierschutz in Simbabwe, das andere unterstützt effiziente Kochherde in Ruanda.