Verpflichtende Herkunftskennzeichnung kommt

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Mit der neuen Regelung der verpflichtenden Herkunftskennzeichnung sollen sich Konsumenten bewusster für eine spezielle Herkunft von Lebensmitteln entscheiden können.
Mit der neuen Regelung der verpflichtenden Herkunftskennzeichnung sollen sich Konsumenten bewusster für eine spezielle Herkunft von Lebensmitteln entscheiden können.

2023 soll laut Plänen der Regierung die seit langem diskutierte Herkunftskennzeichnung bei Lebensmitteln kommen. Vorgesehen ist diese bei Eiern, Fleisch und Milch. Bei Fleisch muss demnach angegeben werden, wo das Tier geboren, gemästet und geschlachtet wurde. Bei Milch, wo das Tier gemolken wurde und bei Eiern, wo das Ei gelegt wurde. Damit sollen vor allem heimische Erzeuger gestärkt werden.


Vorerst betrifft diese Pflicht zur Kennzeichnung allerdings nur die Lebensmittelindustrie, sowie Großküchen/Gemeinschaftsverpflegung wie etwa Kantinen. Normale Gastronomiebetriebe sind zumindest in diesem ersten Schritt davon noch nicht betroffen – auch wenn das wohl nur eine Frage der Zeit sein wird. Denn auch Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger hat schon angekündigt, dass man sich jetzt mal die Ergebnisse dieser Regelung anschauen wolle und dann über weitere Schritte diskutieren könne.

„Die verpflichtende Herkunftskennzeichnung in der Gemeinschaftsverpflegung und bei Verarbeitungsprodukten gemäß Regierungsprogramm ist ein wichtiger, längst überfälliger Schritt“

betont Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger in einer Aussendung.

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