Naturmaterialien dominieren im Hotel vigilius mountain resort. Fotos: vigilius mountain resort/Florian Andergassen
Ein Hotel auf dem autofreien, südtiroler Vigiljoch, nur erreichbar mittels Seilbahn.
Ein Berghotel unter diesen Voraussetzungen zu konzipieren, verlangt Behutsamkeit und Respekt. Umgesetzt wurde das von Architekt Matteo Thun nach dem klaren Prinzip „eco not ego“. Das vigilius mountain resort sollte zu einem Refugium werden, in dem sich die Natur – und nicht der Mensch als „Erschaffer“ – verwirklicht. Holz und großflächiges Glas sind die Bauelemente dieses ersten Klimahaus-A-Hotels in Italien. Die Holz- und Glasfassade des Hotels geht in die Landschaft über, der Hotelbereich besteht aus Lärchenholz und sichtbarem Lehmputz im Innen und Außenbereich sowie roh belassene Stampflehmwände in den Zimmern. Dieses Konzept sorgt für die besondere (Klima)Atmosphäre. Im Restaurant 1500 dinieren die Hotelgäste in einem nachgebauten Holzstadel mit Blick nach draußen durch riesige Glasfronten, in der Stube ida, die auch Tagesgästen offensteht, schaffen Bauernmöbel sowie Wände und Decke aus Holztäfelung die Atmosphäre einer typischen Südtiroler Stube. „Eine Insel in den Bergen“ wird das mehrfach für seine Architektur ausgezeichnete 5-Sterne Designhotel genannt und ist der klassische Vertreter eines Holzhauses der Moderne mit natürlichen Materialien aus erneuerbaren Ressourcen. Soeben erhielt das Hotel als einziges italienisches Hotel zum zweiten Mal in Folge die Earth Check Label Gold-Zertifizierung. www.vigilius.it