Shandy und Radler

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Man muss kein Radfahrer sein, um Radler zu mögen. Tatsächlich wurde schon seit Jahrhunderten – lange vor Erfindung des Fahrrads – mit Zusätzen am Biergeschmack gedreht. Im Bierkrugmuseum von Bad Schussenried kann man beispielsweise einen Krug bewundern, in dessen Deckel ein Geheimfach für eine Muskatnuss eingebaut ist: Biertrinker verfeinerten damit den Geschmack. Auch frisch gemahlener Pfeffer kann Starkbiere aufpeppen – in dem Begriff steckt der Wortstamm Pfeffer; „spice it up“, wie es im Englischen heißt.

Und in England ist auch die Sitte aufgekommen, Bier mit Limetten- oder Zitronensaft einen geschmacklichen Kick (und womöglich ein paar Vitamine) zu verpassen. War aber ein bisschen sehr sauer. Also auch etwas Wasser und Zucker dazu: Fertig war der „Shandygaff“, ein Lieblingsgetränk des Dichters Charles Dickens (1812-1870). Als „Bière Panachée“ (diesem Wortstamm entspringt unser Begriff „panschen“) kam der Shandy nach Frankreich, erst als „Radler“ wurde er schließlich auch bei uns populär.

Shandy und Radler Conrad Seidl Ihr „Bierpapst“ Conrad.Seidl@gmx.at
Conrad Seidl Ihr „Bierpapst“ Conrad.Seidl@gmx.at
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