Mit dem österreichischen Exportpreis wurden dieser Tage nach zweijähriger, pandemiebedingter Pause wieder erfolgreiche Exportunternehmen der Tourismus- und Freizeitbranche mit Gold, Silber und Bronze ausgezeichnet. Mit dem Preis werden überdurchschnittliches Engagement und Erfolge heimischer Betriebe gewürdigt, die durch die Betreuung ausländischer Gäste wesentlich zum Dienstleitungsexport und damit zur positiven Entwicklung der Leistungsbilanz beitragen. In der Kategorie „Tourismus und Freizeitwirtschaft“ wurde die Schloß Schönbrunn Kultur- u. Betriebsges.m.b.H. mit Gold ausgezeichnet. Silber ging an die Figlmüller GmbH aus Wien und Bronze an Hotel Harmonie GmbH. Entgegengenommen wurden die Preise von Klaus Panholzer (Schönbrunn), Hans Figlmüller (Figlmüller) und Sonja Wimmer (The Harmonie Vienna).
Schönbrunn, Figlmüller und Hotel Harmonie als Preisträger
Schloß Schönbrunn hat sich in den vergangenen 30 Jahren als Kulturtourismusleitbetrieb und Impulsgeber für Kulturtourismus, Freizeitwirtschaft und Innovationen positioniert. Die Gäste kommen aus den europäischen Nahmärkten wie Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Slowakei etc. ebenso wie aus Israel, den arabischen Ländern, den USA und Asien. Das Herzstück der Schönbrunn Group, das UNESCO-Weltkulturerbe Schloss Schönbrunn, zählte 2022 rund 2.344.500 Eintritte.
Die Marke Figlmüller entstand aus einem kleinen Familienunternehmen – und ist heute eines der bekanntesten Exportprodukte der österreichischen Kulinarik. Für viele ausländische Besucher ist Figlmüller zu einem festen Bestandteil eines Wienbesuchs geworden: Bereits 80 Prozent der internationalen Reservierungen werden noch vor Reiseantritt aus dem Ausland getätigt. Jährlich besuchen eine halbe Million internationaler Gäste die traditionellen Lokale mit österreichischer Küche. Bei rund 90 Prozent der Besucher handelt es sich um Gäste aus dem Ausland. Deutschland, Italien, Spanien, Schweiz, USA und Asien repräsentieren dabei die größten Märkte.
„The Harmonie Vienna“ ist ein 4-Sterne-Hotel im Servitenviertel in Wien. Neben dem Fokus auf Regionalität und Nachhaltigkeit, ist es vor allem die starke Positionierung im Kunst- & Kulturbereich, die internationale Gäste anspricht. Der Anteil an Auslandsgästen ist in den Jahren 2020 bis 2022 stetig gewachsen: von 80,7 Prozent auf 86,4 Prozent. Die klare Nummer 1 bei den Gästen: Deutschland, gefolgt von den USA. Weitere wichtige Märkte sind Großbritannien, Frankreich, Schweiz, Israel und Italien.
„Symbiose zwischen Tradition und Innovation“
„Die diesjährigen Preisträger sind Best Practice Beispiele, denen die Symbiose zwischen Tradition und Innovation perfekt gelingt. Sie tragen zur Wertschöpfung bei und leisten damit einen Beitrag zum Wohlstand in Österreich“, gratulierte WKO-Tourismus-Spartenobmann Robert Seeber im Rahmen der Exporters‘ Nite den drei Preisträgern.