Mit 12,24 Millionen vorläufigen Nächtigungen im September ist der Herbst für den österreichischen Tourismus vielversprechend angelaufen. Im Vergleich zu 2019 konnte Österreich mit einem Plus von 7,1 Prozent den besten jemals erhobenen September-Wert seit 1991 (12,15 Millionen Nächtigungen) erzielen. Auch für die Herbstferien ist die Buchungslage in den Betrieben und Destinationen gut.
Österreich punktet im Herbsturlaub vor allem mit seiner Natur und seiner Landschaft, die zu 52 Prozent für die Wahl einer Destination entscheidend sind. Mit 60 Prozent ist Wandern die Top-Aktivität der Gäste, wie die T-MONA Studie „Urlaub in Österreich Herbst 2022“ der Österreich Werbung zeigt. Wie gut das Österreich-Angebot im Herbst ankommt, zeigt auch der relativ hohe Stammgästeanteil von 71 Prozent. „Die Destinationen haben sehr früh erkannt, wie sie den Herbst am besten nutzen und bewerben können. Sei es der Weinherbst in Niederösterreich, der mittlerweile eine der stärksten Saisonen in Niederösterreich ist, oder der Bauernherbst im SalzburgerLand, den es bereits seit 1996 gibt“, so Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler.
Im Jahr 2022 konnten von September bis November 24,89 Millionen Nächtigungen erzielt werden. Im durchschnittlichen Vergleich zu den Jahren 2010 bis 2019 ergibt sich dadurch ein Plus von 12 Prozent. „Angesichts klimatischer Veränderungen wird der Herbst für den österreichischen Tourismus immer wichtiger. Zudem ist er in seiner Form ein sanfter Tourismus, der im Vergleich tendenziell preiswerter ist und auch zur Entzerrung der Hauptsaisonen beiträgt. Ein Potenzial, das es verstärkt zu nutzen gilt“, meint Kraus-Winkler.