Der Tourismus ist zum Teil auch ein Spiegelbild der Gesellschaft und so ist es wenig verwunderlich, dass sich bei den Trends die aktuellen Themen wiederfinden. Die Veränderungen bei Zinsen, Energie und Klima zeigen ihre Auswirkungen sowohl in den Preis- als auch in den Themenangeboten, Digitalisierung und Globalisierung prägend die Branche zunehmend. Nicht zuletzt ist es aber auch der demografische Wandel, der sich sowohl im Arbeitsalltag – Stichwort Mitarbeitermangel – als auch in den verstärkten Angeboten für die Best Ager Gruppe zeigt. Letztere sind monetär gut aufgestellt, interessiert und aktiver als jemals zuvor in derselben Altersgruppe. Und sie bilden eine große Gruppe.
Der Tourismus als Schnittstelle zwischen all diesen Themen muss ein Angebot schnüren, dass möglichst viele Überschneidungen anbietet.
Individualismus als roter Faden
Wir von GASTRO beobachten die Entwicklungen genau und greifen die Themen auf. Gestartet wird in der aktuellen Ausgabe mit dem Thema Workation, das die zunehmende Verschmelzung zwischen Arbeits- und Freizeit beleuchtet. In der kommenden Ausgabe wird das Trendthema Bio und dessen Umsetzung in der Hotellerie im Mittelpunkt stehen und die April-Ausgabe steht ganz im Fokus der Nachhaltigkeit, einem Thema, das den Tourismus in ganz besonderer Weise betrifft.
Für Hoteliers werden die Flexibilität und Kurzfristigkeit bei den Buchungen zu einer der größten Herausforderung und nicht zuletzt ist es der „Urlaub mit Sinn“, der nachgefragt ist und da reichen die Angebote von „Offline“ bis hin zu sozialem Engagement. Die Sinnfrage stellen sich im Übrigen auch die Mitarbeiter und Arbeitgeber tun gut daran, dass nicht zu ignorieren.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Individualismus in allen Bereichen die treibende Kraft im Tourismus sein wird. Maßgeschneiderte Pakete für die entsprechende Zielgruppe bringen den Erfolg – aber davor muss diese definiert werden.