Schinkenvielfalt – am besten vom Bein

Heimische Klassiker zum Frühstück sind Ei, Käse und natürlich Schinken mit frischem Brot und Gebäck und wer auf Süßes steht, genießt Marmelade, Müsli und Obst.

Mit Schinken in den Tag zu starten, ist für viele Routine, und das nicht nur am Wochenende oder im Hotel. Der würzige Duft von gebratenem Schinken und Eigerichten, der sich am Morgen in der Küche ausbreitet, kann den Appetit wecken. So lässt sich der Tag genussvoll starten, wobei die große Sortenvielfalt die Wahl erschweren kann. Von luftgetrocknet über gekocht bis herzhaft geräuchert, jede Sorte hat ihren eigenen charakteristischen Geschmack .Neben Speck ist besonders der Kochschinken beliebt, der bestens mit Aufstrichen und Eigerichten harmoniert.

In ganz Europa sind traditionelle Schinkenerzeugnisse aus Schweinefleisch allgegenwärtig und niemand möchte die italienische „Coppa“ oder den spanischen “Serrano“ missen, aber zum Frühstück sind oft mildere Varianten gefragt. Der „Wiener Beinschinken“ ist am Morgen der Favorit und das zu Recht. Diese Kochpökelware ist nur ganz leicht salzig und besonders saftig. Er besitzt eine leicht rosa Färbung und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen magerem Fleisch und Fett. Durch die Kombination aus zartem Schweinefleisch mit einer leichten Fettmarmorierung ist der Schinken alles andere als trocken und das Fett schmilzt auf der Zunge. Klassisch wird der Schinken mit dem Knochen gepökelt, leicht geräuchert und anschließend „gekocht“, besser gesagt gegart.

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Entstanden aus der Notwendigkeit, frisches Fleisch zu konservieren, ist der Schinken heute Genuss und aus der österreichischen Küche nicht mehr wegzudenken. Neben dem Wiener Klassiker erfreuen sich verschiedene Kochschinken, wie der Krusten- oder der Pragerschinken, großer Beliebtheit. Es überzeugen dabei die puren Varianten oder die mit verschiedenen Aromaten gewürzten Spezialitäten. Spargel, Knoblauch, Kräuter oder Kren sind gleichzeitig auch noch namensgebend!

Es darf auch mal Rind sein

Wer von Schinken spricht, denkt zuerst an das Schwein, erst später an das Rind. Der italienische Bresaola ist, wie das Schweizer Bündnerfleisch, der bekannteste Vertreter der Rindsspezialitäten. Der Rindersaftschinken, meist aus dem Weißen Scherzel junger Rinder, wird wie ein Kochschinken in Pökellake gelegt und anschließend „gekocht“. Danach eventuell noch geräuchert ist die magere Spezialität fertig, findet jedoch nur selten den Weg auf unsere Teller. Pastrami, gepökelte Rinderbrust, erlebt zwar gerade einen Hype, ist aber eher ein Würzfleisch als ein Schinken, passt aber sehr gut zu einem herzhaften Frühstück.

Kreatives am Frühstückstisch

Der Klassiker unter den Frühstücksgerichten ist das Schinkenbrot oder -weckerl, gefolgt von den typischen Eigerichten wie Omelette oder Rührei mit Schinken. Und natürlich darf er im Ei Benedict nicht fehlen, dem Frühstücksklassiker aus pochierten Eiern auf einem Toast mit Schinken, Spinat und Sauce Hollandaise. Wahrscheinlich ist er auch deshalb am Morgen so beliebt, weil er sich so gut mit anderen Lebensmitteln kombinieren lässt. Er harmoniert mit Käse, natürlich Ei, Gemüse, aber auch Obst wie Feigen und Melone. Daneben gäbe es eine Reihe an Gerichten mit Schinken wie Muffins, Schnecken, Kipferl & Co, die gut zum Frühstück oder Brunch passen würden, aber eher selten am morgendlichen Buffet zu finden sind.

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