Klar gestellt: Avocado in aller Munde

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Das cremige Fruchtfleisch der Avocado liefert ein gesundes Fett, reich an ungesättigten Fettsäuren und Vitamin E. Das ist auch der Grund, warum die grüne Frucht so nachgefragt wird und als Superfood gilt. Doch die Ökobilanz der Avocado ist sehr schlecht, daher sollte die Frucht nicht zu oft auf dem Speiseplan stehen.

In der veganen Küche ist sie ein Muss und wer sich gesund ernähren will, der greift gerne zur Avocado. So hat sich in den letzten zehn Jahren der Import verfünffacht und ein Gegentrend ist nicht erkennbar. Doch wie bei allen Lebensmitteln, die plötzlich weltweit verstärkt nachgefragt werden, sind die ökologischen Konsequenzen verheerend. Um die Nachfrage zu decken, wird das populäre Lebensmittel meist großflächig von Großkonzernen in Monokulturen angebaut und dabei andere, für die heimische Bevölkerung wichtige, landwirtschaftliche Kulturen verdrängt. Die Avocado benötigt für den Anbau noch dazu viel Wasser. Für ein Kilo, also drei reife Früchte, werden zwischen 1.000 und 1.500 Liter Wasser verbraucht. So veröden in Chile, einem Land mit Wasserknappheit, ganze Landstriche, da das Wasser oft illegal für die Plantagen verwendet wird. Einmal geerntet steht der Avocado ein weiter Transportweg bevor, rund 10.000 Kilometer, bis sie in unseren Supermärkten landet. Hochwertige heimische Öle, wie das Leinöl aus Leinsamen, sind eine gesunde Alternative und schneiden in der Fettsäurebilanz sogar besser ab als die exotische Frucht.

Roher Paprika Mag. Andrea Jungwirth Ernährungswissenschafterin
Mag. Andrea Jungwirth Ernährungswissenschafterin
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