JA ZU NAH: Heimisches Geflügel im Fokus bei Vernetzungstreffen in NÖ

Rund 60 Teilnehmer kamen zusammen, um über aktuelle Entwicklungen im Bereich österreichischer Lebensmittelqualität zu diskutieren.

TitelbildAlexas Fotos

Mitte September fand das vierte Informations- und Vernetzungstreffen der Initiative JA ZU NAH in der Landwirtschaftskammer Niederösterreich statt – ein Ereignis, das rund 60 Teilnehmer aus den Bereichen Gastronomie, Lebensmittelproduktion und Landwirtschaft zusammenbrachte. Unter den Anwesenden waren Küchenleiter, Produzenten und verschiedene Stakeholder, die gemeinsam die neuesten Entwicklungen im Bereich der österreichischen Lebensmittelqualität diskutierten und wertvolle neue Partnerschaften knüpfen konnten.

Über Transparenz und Qualität

Zu den Gästen zählten Lorenz Mayr, Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Niederösterreich, und Kammerdirektor Franz Raab. In ihren Grußworten unterstrichen sie die immense Bedeutung von Transparenz und Qualität bei heimischen Lebensmitteln. Mayr hob hervor, dass „österreichisches Geflügelfleisch für regionale Herkunft, höchste Transparenz und erstklassige Qualität“ stehe. Er betonte die Rolle strenger Kontrollen und etablierter Qualitätssiegel, die den Konsumenten Sicherheit und Vertrauen in die heimischen Produkte garantieren. „Die Wertschätzung für österreichische Lebensmittel stärkt nicht nur unsere Wirtschaft, sondern auch das Vertrauen in nachhaltige und verantwortungsvolle Landwirtschaft“, so Mayr, dessen Worte den Versammelten einen klaren Handlungsauftrag mit auf den Weg gaben.

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Keynotes und ausgetauschte Kontakte

Ein Höhepunkt des Abends war die inspirierende Keynote von Philipp Tiefenbacher, der sich intensiv mit modernen Managementsystemen und Audits beschäftigte. Er präsentierte wegweisende Ansätze, die eine höhere Effizienz in der Lebensmittelproduktion ermöglichen. Ergänzend dazu referierten Gottfried Pichler von WALDLAND Tierveredelungs GmbH und Oliver Bernhauser, der Geflügelexperte der Landwirtschaftskammer, über die herausragende Qualität des heimischen Geflügels. Sie verdeutlichten die Notwendigkeit, Landwirte über die spezifischen Anforderungen in Großküchen aufzuklären und hoben die Anstrengungen der Geflügelbauern hervor, die für ihre Produkte höchste Standards setzen.

Ein weiteres Highlight des Abends war das innovative „Speed Dating“-Format, das den Teilnehmern eine dynamische Plattform für Austausch bot. In kurzen, intensiven Gesprächen konnten Küchenleiter, Einkäufer und Lieferanten wertvolle Kontakte knüpfen und Ideen austauschen.

Heimiches Geflügel und seine Vorteile

Waldemar Pöchhacker, Geschäftsführer von JA ZU NAH, präsentierte den aktuellen Stand des Projekts und erläuterte die künftigen Pläne, die vor allem die Förderung der österreichischen Lebensmittelqualität und die enge Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Küchenleiter in den Fokus stellen. Thomas Rabl, Küchenleiter des Betriebsrestaurants „Zum Landwirt“, teilte beeindruckende Ergebnisse seiner Studien, die die Vorzüge von heimischem Geflügel im Vergleich zu importierten Produkten beleuchteten. Seine Tests ergaben, dass österreichisches Geflügel nicht nur geringere Bratverluste aufweist, sondern auch geschmacklich klar überlegen ist.

Die Initiative JA ZU NAH hat sich der Förderung und Vermarktung regionaler und hochwertiger Lebensmittel aus Österreich verschrieben. Ihr Ziel ist es, sowohl die Qualität als auch die Transparenz in der Lieferkette zu stärken und die Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Großküchen zu intensivieren. Weitere Informationen über die Initiative und ihre Aktivitäten sind auf der Website www.jazunah.at verfügbar.

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