Südtirol als Touristenmagnet

3,4 Millionen Österreicher urlaubten 2023 in Südtirol. Grund genug, einmal einen intensiven Blick auf unser Nachbarland zu werfen.

Südtirol hat in vielen Belangen ähnliche Ausrichtungen wie Österreich, was auch auf die landschaftliche Struktur zurückzuführen ist. Berge und Seen, Kultur und Kulinarik. Auch der Faktor Green hat im Nachbarland einen hohen Stellenwert.

Was Südtirol aber besonders intensiv betreibt, ist die wirtschaftliche Komponente im Zusammenhang mit dem Tourismus. IDM Südtirol arbeitet dafür mit seinen Partnern intensiv an der Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Südtirol in den verschiedenen Sektoren. Im Tourismus liegt der Fokus in der Umsetzung des Landestourismusentwicklungskonzeptes 2030+ (LTEK) aus dem Jahr 2022, in dem die Themen Nachhaltigkeit im Tourismus, Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus und die Tourismuswahrnehmung der Bevölkerung sowie Besucherstromlenkung große Relevanz haben. Des Weiteren sind die Entwicklung der Marke Südtirol zur einer ganzheitlichen Regionenmarke und die Digitalisierung von Bedeutung.

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Kulinarischer Hotspot

Die Gäste schätzen die hohe Ausprägung der Gastfreundschaft, dazu kommen die gute Qualität der Produkte, sowie deren Umsetzung. Ein gutes Beispiel dafür ist die Vereinigung „Roter Hahn“, wo Bauern und Beherberger eng zusammen arbeiten.

Törggelen, Südtiroler Schinkenspeck und Wein sind die kulinarischen Assets und das herbstliche Törggele wurde in der Zwischenzeit sogar zur fünften Jahreszeit ausgerufen. Daneben feiern Hauben- und Sternegastronomie fröhliche Urständ, wie Sternekoch Norbert Niederkofler, der mit seinem neuen Restaurant Atelier Moessmer weiterhin treu seinem Prinzip „Cook the Mountain“ treu bleibt und dafür drei Michelin Sterne sowie einen grünen Michelin Stern erhielt.

Zahlenspielerei

Die touristischen Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im letzten Jahr zählte Südtirol 36 Mio. Nächtigungen und 8,4, Mio. Ankünfte, davon kamen 3,4 % aus Österreich und die durchschnittliche Aufenthaltsdauer ist mit 4,3 Tagen relativ hoch. Die beliebtesten Unterkunftskategorien sind 4-5 Sterne mit 10,2 Mio. Nächtigungen und einer Bruttoauslastung von 61 %.

Dass auch bei der Beherbergung der grüne Gedanke eine immer größere Rolle spielt, zeigt die Neueröffnung des OLM Nature Escape im Tauferer Ahrntal, das als nachhaltiges Hotel GSTC- und mit dem Nachhaltigkeitslabel Südtirol (Level 1) zertifiziert ist. Auch die Tradition wird hochgehalten, wie der Leonardiritt, der alljährlich in Alta Badia stattfindet. (Heuer am 10. November) und der alte ladinische Bräuche feiert.

Südtirol steht für hohe Qualität und gute Konzepte, die sicher auch auf die 2022 beschlossene Betten-Kontingentierung zurückzuführen sind. Ökologisch bleibt nur ökologisch, wenn Grenzen gezogen werden.

www.suedtirol.info/de/de

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