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FB-ManagerAuf den Wirtschaftsseiten unserer Zeitungen eigentlich täglich zu lesen: „Getränke in Wirtshäusern oder Gastronomie allgemein deutlich teurer geworden.“ Gegenüber dem Vorjahr, so zu lesen, sind die Durchschnittspreise für Getränke in Wirtshäusern in Tirol um bis zu 6,31 % gestiegen. Laut dem Preisvergleich der Tiroler Arbeiterkammer, so heißt es weiter, stiegen die Preise deutlich stärker als der Verbraucherindex. Sicher eine fundierte Aussage, die natürlich einer seriösen Recherche voranging.

Zwischen den Zeilen könnte man interpretieren: „Unverschämtheit, jetzt schrauben die die Preise rauf und toppen sogar noch den Index – das muss doch wohl wirklich nicht sein! Das ist eine Ausnützung der nationalen Teuerung zur eigenen Bereicherung.“ Und wieder hat der Wirt das Bummerl.

Werte Kollegen, führen wir uns zu Gemüte, dass das Lohnniveau wie auch die Preisgestaltung von Speisen und Getränken sowie die Dienstleistung als solches vor der kürzlich überdimensional gestiegenen Inflation im Gastgewerbe alles andere als fair und korrekt war. Es mag legitim erscheinen, die Kosten von damals mit den jetzigen zu vergleichen – es entspricht aber eigentlich nur einer Marktkorrektur, die schon lange überfällig gewesen ist. Die Visualisierung solcher Berichte sind somit für die Gastronomie sicher nicht sonderlich förderlich.

Und die Gäste, die sowieso weniger Geld zur Verfügung haben, vermuten anhand solcher Berichte natürlich, abgezockt zu werden. Eine Angst, die man nicht fördern sollte. Und somit kein Wunder, dass viele Wirte den Hut draufhauen.

Mark Chad Lewis
Mark Chad Lewis
President F&B Manager Club AUSTRIA
www.f-b-manager.com
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