Am 23. Januar fand im Bundesministerium für Klimaschutz die Verleihung des Österreichischen Umweltzeichens sowie des EU Ecolabels an 35 Tourismusbetriebe aus ganz Österreich statt. Bundesministerin Leonore Gewessler zeichnete die Betriebe für ihr Engagement in Bezug auf nachhaltiges Wirtschaften und umweltfreundliche Praktiken aus. Die Festveranstaltung fand im Festsaal am Standort Stubenbastei statt und demonstrierte das hohe Niveau an nachhaltigem Engagement in der österreichischen Tourismusbranche.
Das Österreichische Umweltzeichen ist als Gütesiegel seit mehr als 30 Jahren anerkannt und steht für Betriebe, die strenge Umweltkriterien erfüllen. Es soll die Implementierung ökologischer Standards fördern und hilft Unternehmen, ihre Umweltbelastungen zu minimieren. Zu den Richtlinien gehören der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen sowie die Förderung regionaler Produkte und die Sensibilisierung von Gästen für nachhaltige Verhaltensweisen.
Wachstum der zertifizierten Betriebe
Das Klimaschutzministerium zeigte sich erfreut über den stetigen Anstieg der zertifizierten Tourismusbetriebe. Die Bedeutung dieses Zeichens wird hervorgehoben: „Die Bedeutung dieser Auszeichnung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. In einer Zeit, in der der Klimawandel und die Erhaltung unserer natürlichen Ressourcen zu immer drängenderen Themen geworden sind, ist es entscheidend, dass Tourismusbetriebe bewusst Verantwortung übernehmen.“ Diese Aussage verdeutlicht den Trend, dass wirtschaftlicher Erfolg und Umweltschutz miteinander in Einklang gebracht werden können. Die Auszeichnungen sollen als Anreiz für andere Betriebe in Europa dienen, nachhaltiger zu wirtschaften und Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen.
Vielfalt der ausgezeichneten Betriebe
Die Zertifizierung umfasste sowohl ganze Destinationen, wie das Kufsteinerland und das Montafon, als auch zahlreiche Betriebe unterschiedlichster Art, beispielsweise Beherbergungsstätten, Campingplätze und gastronomische Einrichtungen. Diese Bandbreite an umweltbewussten Optionen zeigt, dass nachhaltiges Wirtschaften im Tourismus möglich ist. Trotz der Hochsaison waren Vertreter von fast allen Bundesländern anwesend: Neun Unternehmen aus Wien und sechs aus der Steiermark vertreten. Es wird deutlich, dass sich immer mehr Betriebe für nachhaltige Praktiken engagieren und somit einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz leisten.