Er ist fluffig, süß und heiß geliebt: Der Kaiserschmarren gehört zu den ikonischsten Gerichten der österreichischen Küche. Ob auf der Almhütte, beim Heurigen oder in der Wiener Innenstadt – er ist überall zu finden. Doch jetzt bekommt der Klassiker ein frisches Gesicht. Amazon Prime und der Verband der Köche Österreichs (VKO) haben gemeinsam den Prime Kaiserschmarren-Wettbewerb ins Leben gerufen – mit dem Ziel, die berühmte Mehlspeise völlig neu zu denken.
„Wir denken, dass im Kaiserschmarren bisher unentdecktes Potenzial steckt“, sagt Mike Pansi, Präsident des VKO. Und dieses Potenzial soll jetzt ausgeschöpft werden – durch junge Kochtalente und Hobbyköche, die eingeladen sind, mit Konventionen zu brechen und mit neuen Zutaten, Ideen und Techniken zu experimentieren.
Start frei für kreative Köpfe
Ab sofort können sich Interessierte unter vko.at/prime-kaiserschmarren anmelden und ihre Version des Kaiserschmarrens einreichen – mit Rezept, Bild und Anleitung. Der Wettbewerb läuft bis zum 22. April 2025. Was zählt: Originalität, Regionalität und ein gutes Gespür für Geschmack. Wer die Juroren in den Bundesländern überzeugt, darf sich im Juni der prominent besetzten Finaljury stellen – darunter Sternekoch Eduard Frauneder aus New York und Gastronom Thomas Figlmüller. Für Hobbyköche gibt es zudem eine „Wild Card“ – die Chance also, ganz ohne Profi-Ausbildung dabei zu sein.
Von der Idee zur internationalen Bühne
Die beste Kreation soll nicht in der Rezeptesammlung verschwinden – sie wird prominent gefeiert. Amazon sponsert hochwertige Preise und will den Sieger-Kaiserschmarren mit medialer Unterstützung und Partnerbetrieben in die österreichische und internationale Gastronomieszene bringen.
Sternekoch Eduard Frauneder wird das Gewinnergericht im Sommer in seinem Restaurant Schilling in New York servieren. „Wenn jemand den Kaiserschmarren neu erfinden darf, dann sicherlich wir Österreicher. Ich freue mich sehr darauf, wie die nächste Generation den Schmarren neu interpretieren wird“, sagt Frauneder. Auch Figlmüller plant, das Siegergericht in seine Speisekarte zu integrieren.
So innovativ die Idee auch ist, ganz ohne Wurzeln geht es nicht. Der Kaiserschmarren zählt zum offiziellen Register Traditioneller Lebensmittel des Bundesministeriums für Landwirtschaft. Dieses umfasst Produkte und Speisen, die seit mindestens drei Generationen oder 75 Jahren mit traditionellem Wissen in Österreich kultiviert oder verarbeitet werden. „Regionale Lebensmittel sind das Herzstück der österreichischen Küche“, sagt Christina Mutenthaler-Sipek von der Agrarmarkt Austria. Das AMA-Gütesiegel ist dabei ein wichtiges Fundament – für Qualität, Authentizität und eine moderne Interpretation der österreichischen Küche.