Ein Bilderbuch-Baum ziert den Platz vor dem Schloß Schönbrunn: Eine rund 18 Meter hohe Fichte aus dem Bundesforste-Revier Traunstein in Oberösterreich ist per Tieflader in Wien eingetroffen.
Seit mehr als zehn Jahren stellen die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) traditionsgemäß alljährlich einen ganz besonderen Baum für den Kultur- und Weihnachtsmarkt beim Schloß Schönbrunn zur Verfügung. Mit 60 Jahren und einem Stammdurchmesser von 55 Zentimetern ist der Baum für den 21. Markt mehr als stattlich ausgefallen.
Unmittelbar nach der Ankunft stellten Experten des Forstamtes der Stadt Wien den Baum im Ehrenhof auf. Die Anforderungen an diesen sind streng: „Es muss eine Fichte oder Tanne sein mit einer Höhe von rund 18 Meter und einem Durchmesser von zumindest rund 40 Zentimetern“, nennt Georg Erlacher, Vorstand der Österreichischen Bundesforste, die Kriterien. Das Rennen machte schließlich eine Fichte aus dem Forstrevier Traunstein am Grünberg bei Gmunden. Am Montag wurde das Prachtexemplar sorgsam gefällt, per Teleskopkran auf einen Tieflader verhoben und am Dienstag nach Schönbrunn transportiert. „Wir sind glücklich, einen so verlässlichen und kundigen Partner zu haben“, spricht Markt-Veranstalterin Gabriela Schmidle den Bundesforsten ihren Dank aus.
In Präzisionsarbeit hievten Experten des Forstamtes der Stadt Wien den tonnenschweren Baum dann per Kran ins 1,50 Meter tiefe 50-Zentimenter-Bodenloch. Mit Keilen verankert und Seilen fixiert kündet der Baum seit Dienstag vom nahenden 21. Kultur- und Weihnachtsmarkt Schloß Schönbrunn. Am 22. November wird dieser eröffnet: Punkt 16 Uhr erstrahlen erstmals und zu Klängen des Wiener Chores „Stimmbänd“ die 1000 LED-Lampen auf dem Baum. Bis 26. Dezember stimmen knapp 80 Ausstellerinnen und Aussteller mit einem bereicherten Sortiment auf Weihnachten ein.
Informationen unter: www.weihnachtsmarkt.co.at