Es fehlt etwas

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Den „Dry January“ hätten wir nun überstanden. Dahinter steht eine 2013 von der englischen Abstinenzlerbewegung „Alcohol Concern“ losgetretene Kampagne, die dazu auffordert, im Jänner keinen Alkohol zu konsumieren – eine Mode, die auch von der Brauindustrie aufgegriffen worden ist: Im „trockenen“ Jänner haben mich etliche Aufforderungen erreicht, es doch wieder einmal mit alkoholfreien Bieren zu versuchen. Bitte sehr, ich bin ja nicht so: Ein paar EF-Biere habe ich versucht – und einige davon sind gar nicht so schlecht.

Tatsächlich hat es bei der Produktion alkoholfreier Biere technische Fortschritte gegeben. Für Heineken 0.0 zum Beispiel wurde in der Wieselburger Brauerei ein Verfahren der Vakuumverdampfung entwickelt, das dem Bier schonend Alkohol entzieht. Durch eine nachträgliche Abstimmung des Aromas ist das Bier in Optik, Geruch und Geschmack kaum vom bekannten Referenzbier zu unterscheiden. Und doch: Es fehlt etwas – im Original sorgen die fünf Prozent Alkohol für ein runderes Mundgefühl. Ich bleibe beim Original.

Conrad Seidl Ihr „Bierpapst“ Conrad.Seidl@gmx.at
Conrad Seidl Ihr „Bierpapst“ Conrad.Seidl@gmx.at
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