Spitzenkoch Roland Essl hat bekanntlicherweise ein besonderes Faible für die außergewöhnlichen Rezepte der alpinen Küche. Er widmet sich seit vielen Jahren der Erforschung der bäuerlichen Speisen im historischen Zusammenhang – und solche Rezepte sind nicht einfach zu finden. Im Gegensatz zur klösterlichen und adeligen Küche, deren Rezepte schon bald vervielfältigt wurden, hat man die Rezepte im bäuerlichen Umfeld meist nur mündlich weitergegeben. Und in jedem Tal wurde anders gekocht, weil die verschiedenen Regionen auch unterschiedliche Voraussetzungen mit sich brachten. Das führte aber umgekehrt zu einer immensen Vielfalt an Gerichten, deren Namen wie etwa Stinkerknödel, Herrgottsbscheisserl oder Hoamfoarkrapfen nicht nur erheitern, sondern gleichsam bereits Geschichte und Geschichten erzählen. So ist vieles über die damalige Zeit, die zur Verfügung stehenden Lebensmittel und über so manche damit in Verbindung stehende historische Persönlichkeit wie Anna von Österreich, Josef Wenzel Radetzky, Giuseppe Cipriani, Martin Luther oder auch Karl den Großen zu erfahren. Essls Buch „Alpenkulinarik“ wurde mit dem Deutschen Kochbuchpreis 2021 ausgezeichnet.

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• Umfang 320 Seiten
• Abbildungen durchgehend farbig bebildert
• Format 21 x 26 cm
• Buch-Bindung Hardcover, Lesebändchen
• ISBN 978-3-7025-1024-4
• 32 Euro

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