In Österreich leben rund 500 Menschen mit Epidermolysis bullosa (EB), einer seltenen genetischen Hauterkrankung, die bereits ab Geburt diagnostiziert werden kann. Die Krankheit macht das Leben der Betroffenen zu einem schmerzhaften Balanceakt: Selbst eine zarte Berührung kann schmerzhafte Blasen oder Wunden verursachen. Aufgrund der fragilen Hautstruktur werden die Betroffenen oft als „Schmetterlingskinder“ bezeichnet – ein Vergleich, der sowohl die Zerbrechlichkeit als auch die Schönheit dieser Menschen beschreibt.
Erneute Spende für das EB-Haus Salzburg
Der Rindfleischproduzent Alpenrind engagiert sich seit Jahren für soziale Projekte und hat auch in diesem Jahr das EB-Haus Salzburg mit einer großzügigen Spende unterstützt. Am Campus des Salzburger Universitätsklinikums angesiedelt, ist das EB-Haus eine weltweit einzigartige Anlaufstelle für die Versorgung und Erforschung von Epidermolysis bullosa. Mit einer Spende von 5.000 Euro möchte Alpenrind dazu beitragen, die medizinische Betreuung und Forschungsarbeit des Zentrums weiter voranzutreiben.
„Wir möchten mit unserer Spende dazu beitragen, die Lebensumstände der Betroffenen zu verbessern. Deshalb liegt es uns am Herzen, die Forschung und die medizinische Versorgung dieser unheilbaren Erkrankung zu unterstützen“, erklärte Roland Ackermann, Geschäftsführer von Alpenrind, bei der Spendenübergabe an Univ.-Prof. Dr. Johann Bauer, den Leiter des EB-Hauses. Mit der diesjährigen Spende unterstreicht Alpenrind seine gesellschaftliche Verantwortung und setzt ein klares Zeichen für Solidarität.
Ein Leuchtturm der Hoffnung
Das EB-Haus leistet Pionierarbeit in der Betreuung der „Schmetterlingskinder“. Neben der medizinischen Versorgung legt die Einrichtung großen Wert auf die Erforschung neuer Therapieansätze. Ziel ist es, den Betroffenen ein Leben mit weniger Schmerzen und mehr Würde zu ermöglichen. Jede Spende ist dabei ein Schritt in Richtung einer besseren Zukunft.
