Die Lehrlingsausbildung in Österreich präsentiert sich mehr als jemals zuvor mit enormen Zukunftschancen und reichlichen Karrieremöglichkeiten. Dabei wissen viele Lehrlinge gar nicht um die facettenreichen Ausbildungsmöglichkeiten. Gerade das Konditorenhandwerk bietet hier spannende Optionen zum Aufstieg, zur Weiterbildung und Spezialisierung, weiß Friedrich Deiser, Geschäftsführer der Conditorei Sluka.
Kreativität, Liebe und Beharrlichkeit
Die heutige Konditorenausbildung zeichnet sich vor allem durch Kreativität, die Liebe zum Detail sowie Beharrlichkeit aus. Daneben spielt aber auch eine noch intensivere Lebensmittelkunde eine wichtige Rolle. Wie erwähnt, haben sich die Kundenwünsche im Gegensatz zu früher teilweise verändert. Daher sollte man Bescheid wissen, welche Zutat wie verwendet wird und welches Ergebnis sie bringt. Wie bei allen Berufen, aber vor allem im Fall von kreativen, ist die Liebe zum Beruf unabdingbar. Daneben sind Handgeschicklichkeit, Fingerfertigkeit, räumliche Vorstellungsfähigkeit, ein ausgeprägter Geruchs- und Geschmackssinn sowie Organisationstalent wichtig. Die Lehre zum Konditor läuft klassisch drei Jahre, mit Wechsel in Lehrbetrieb und Berufsschule, ab. Wir in der Conditorei Sluka legen zudem großen Wert auf die Vorbereitung auf den Berufsalltag, und das bereits vom ersten Ausbildungstag an. Als Traditionsbetrieb, der noch alles mit der Hand herstellt, können Lehrlinge bei uns das Konditorenhandwerk von der Pike auf mit allen Produktionsschritten lernen. Wer bereits eine Lehre zum Koch absolviert hat und sich nun der Konditorkunst widmen möchte, kann eine vier- bis fünfmonatige Schnelllehre abschließen. Danach kann man den Beruf des Konditors ausüben.