„Bei Social Media geht es immer um den Charakter!“

TitelbildWrapstars

Authentische auf Instagram


So mancher Gastronom hat schon die Nachteile, die soziale Netzwerke mit sich bringen können, erlebt – eine kurze Beschwerde eines unzufriedenen Gastes kann mitunter unangenehme Folgen haben. Daher gilt es, eine stabile Community an Freunden oder Followern aufzubauen. Gastro-Redakteurin Anja Schmidt sprach mit den Gründern des Food-Truck-­Unternehmens „Wrapstars“ – Marko Ertl, Matthias Kroisz und David Weber – über die authentische Darstellung des eigenen Projekts auf Instagram und Co., die Schärfung einer Marke und die Bildung einer engagierten Anhängerschaft.

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GASTRO: Auf Instagram und Facebook seid Ihr sehr präsent – wo setzt Ihr Eure Schwerpunkte? Wie können Gastronomen potenzielle Gäste auf ihre Projekte mittels sozialer Netzwerke aufmerksam machen?


Marko Ertl, Matthias Kroisz und David Weber: Der Schwerpunkt liegt mittlerweile komplett auf Instagram. Die Community ist hier jünger und aktiver. Außerdem ist die Plattform sehr fokussiert auf das, was sie tut – Facebook ist mittlerweile eine unübersichtliche Flut an Reizen mit großteils älterer Community. Für unsere Generation und alle Jüngeren ist es Standard, die Instagram-Seite/Facebook-Seite eines Lokals, Produkts etc. vor einem Besuch zu betrachten. Es zeigt den Charakter, die Qualität, die Liebe zum Detail und viele andere „Soft“-Kriterien, die vor allem bei etwas so Emotionalem wie Essen viel zu einer Entscheidungsfindung beitragen. Deswegen ist es wichtig, sich damit zu beschäftigen, wie man sein Lokal, seine Speisen und sein Geschäft möglichst schön darstellen kann – das richtige Licht, eine schöne Portionierung, Menschen, die Spaß an ihrer Arbeit haben, aber alles muss echt sein, darf nicht gestellt wirken.

Wenn man Instagram oder auch Facebook als Marketing-Tool betrachtet: Wie sieht eine ideale Story aus?


Die ideale Story ist die, die man authentisch erzählen kann. Es bringt nichts, den coolen Shop von nebenan nachzuahmen und mit seinen Eigenschaften und Wörtern zu werben, wenn man selbst eigentlich eine ganz andere Arbeitsweise oder Vision hinter dem Unternehmen hat oder man einfach ein anderer Typ Mensch ist. Bei Social Media geht es immer um den Charakter – eine Fanpage eines Unternehmens ist eine Person, mit der man befreundet sein möchte. Deswegen sollte das Unternehmen auch wie eine Person agieren – menschlich, mit Fehlern, Freude, Trauer, Spaß, Einblicken in den Alltag inklusive Höhen und Tiefen. Gleichzeitig muss man für seine Freunde bzw. Follower da sein und mit ihnen kommunizieren, sonst fühlen sie sich nicht geschätzt und suchen sich „neue“ Freunde. Wenn man seinen Charakter authentisch repräsentiert, dann wird dies automatisch Menschen bzw. Kunden anziehen, die sich mit diesem Charakter identizieren. Und man bekommt eine Community, die einen auch verteidigt, wenn einmal jemand von außen kommt und eine schlechte Bewertung hinterlässt.

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