Ein bekannter Freizeitstandort in Niederösterreich hat Insolvenz angemeldet: Der Betreiberverband eines kombinierten Bike- und Skigebiets hat zahlungsunfähig erklärt, nachdem er durch Schneemangel und rückläufige Einnahmen in eine tiefe Krise geraten war.
Grund für das Scheitern
Laut Berichten war die Wintersaison stark beeinträchtigt: Fehlender Schnee führte im Januar 2023 praktisch zu einem Totalausfall der Einnahmen. Der Dienstleisterverband meldete eine Schuld von rund 450 000 Euro, mehrere Dienstnehmende und mehr als 30 Gläubiger waren betroffen. Zudem hat sich die Struktur des Wintertourismus verändert: Kürzere Saisonen und geringere Frequenzen belasten vor allem kleinere Regionen.
Folgen für Region und Branche
Das Scheitern eines solchen Angebots trifft nicht nur den Standort selbst, sondern wirkt sich auf das ganze Umfeld aus: Hotellerie, Gastronomie, Zulieferbetriebe und Nahverkehr leiden mit. Ein stabiler Ganzjahrestourismus wird wichtiger denn je — vor allem in Regionen mit schwankenden Wintersportbedingungen. Auch Fachkräfte- und Investitionsfragen rücken stärker in den Fokus.










