Mehr als 2.000 Tonnen CO2 will die zum Brau Union-Konzern gehörende Vorarlberger Brauerei Fohrenburg ab Februar durch die vollständige Umstellung auf Ökostrom und Biogas einsparen und somit CO2-neutral produzieren. Dabei setzt man zu 100 Prozent auf erneuerbare Energie mit Ökostrom aus österreichischer Wasserkraft und Biogas, das ganz regional in Vorarlberg aus biologischen Hausabfällen und landwirtschaftlichen Reststoffen erzeugt wird. „Wir gehen als erste Grüne Brauerei in Vorarlberg mit gutem Beispiel voran und nehmen dafür zusätzliche Betriebskosten in Kauf. Damit aber nicht genug, wir wollen noch nachhaltiger werden und in den kommenden Jahren unseren Energieaufwand um ein Viertel reduzieren. Wir setzen dadurch nicht nur nachhaltige Zeichen in der Klimapolitik, sondern bestätigen auch klar die regionale Braukunst im Ländle“, so Geschäftsführer Wolfgang Sila. Um diese Reduktion zu erreichen, wird in den nächsten fünf Jahren in die Optimierung bestehender Anlagen und Prozesse weiter investiert. Zudem soll die Dampferzeugung in der Brauerei, die bisher über einen Biogaskessel betrieben wird, auf ein Holzheizwerk umgestellt werden.
„Es ist erfreulich, dass wir nach Göss und Schladming in der Steiermark nun mit Fohrenburg aus Vorarlberg bereits die dritte Brauerei in Österreich zur Gänze mit grüner Energie betreiben. Dies ist ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg, um gemäß der Nachhaltigkeitsstrategie „Brew a better world“ bis 2030 in allen unseren Brauereien CO2-neutral zu produzieren“
freut sich Gabriela Maria Straka, Director Corporate Affairs & CSR der Brau Union Österreich.
Biersommelier-Staatsmeister demnächst am Sudkessel
Für die Fohrenburger Biere wird ab Sommer zudem ein neuer Braumeister verantwortlich sein. Braumeister Josef Wasner tritt seine wohlverdiente Pension an und übergibt im Juni offiziell an Felix Schiffner. Der gebürtige Oberösterreicher und aktuelle Biersommelier-Staatsmeister arbeitet bereits seit Jahresanfang 2022 in der Brauerei Fohrenburg mit, um sich in alle Abläufe einzuarbeiten. „Ich übernehme eine spannende und herausfordernde Aufgabe von einem sehr erfahrenen Braumeister. Mit einem engagierten und motivierten Team freue ich mich darauf, die tief in der Region verwurzelte Brauerei Fohrenburg erfolgreich in die Zukunft zu führen“, so Schiffner.