Im Werk von Coca-Cola HBC Österreich in Edelstal, Burgenland, laufen bereits die neuen Getränkeverpackungen mit dem Pfandlogo vom Band. Die verschiedenen Artikel für jährlich rund 2,4 Milliarden Kunststoffflaschen und Metalldosen werden in den kommenden Wochen von der gesamten Getränkeindustrie schrittweise auf das Pfand von 25 Cent pro Flasche bzw. Dose umgestellt. Ab 1. Jänner 2025 können diese österreichweit an den derzeit 7.200 registrierten Rücknahmestellen zurückgegeben werden.
Durch das qualitativ hochwertige Recycling wird sichergestellt, dass das Material wieder für neue Kunststoffflaschen und Aluminiumdosen eingesetzt werden kann. Bereits seit 2023 bestehen sämtliche von Coca-Cola HBC Österreich am heimischen Standort für den österreichischen Markt produzierten PET-Produkte aus 100 Prozent recyceltem Material.
Schritt zu mehr Nachhaltigkeit
Die Einführung des Einwegpfandsystems in Österreich ist ein bedeutender Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Derzeit werden in Österreich nur rund 70 Prozent aller Einwegkunststoffflaschen nach dem Gebrauch gesammelt und dem Recyclingkreislauf wieder zugeführt. Mit dem neuen Pfandsystem soll die Sammelquote erhöht und folgende Ziele erreicht werden:
- Bis zum Jahr 2025 eine Sammelquote von mindestens 80 Prozent.
- Bis zum Jahr 2027 eine Sammelquote von 90 Prozent.
Das Pfandsystem fördert somit einen bewussten Umgang mit Ressourcen und Rohstoffen, indem es einen Anreiz schafft, die Verpackungen zurückzugeben, statt sie achtlos wegzuwerfen.
Rücknahmestellen und Kennzeichnung
Die bepfandeten Einweggetränkeverpackungen können österreichweit an den derzeit 7.200 registrierten Rücknahmestellen zurückgegeben werden. Zu erkennen sind Einwegpfand-Verpackungen ganz einfach am Pfandlogo. Alle bepfandeten Flaschen und Dosen erhalten neue Strichcodes und werden mit dem Pfandlogo gekennzeichnet. Nur diese werden von Rückgabeautomaten erkannt bzw. von den manuellen Rücknehmern zurückgenommen und die 25 Cent ausbezahlt.