Wohnen und speisen mit Auszeichnung


Das Parkhotel Holzner in Oberbozen verpackt familiäre Atmosphäre in preisgekrönte Architektur. Zusätzlich wird noch haubengekrönt gekocht und das Ganze mit einem „green“ Touch versehen.


Das Holzner existiert bereits seit 1908 und wird in vierter Generation Inhaber geführt. Im Haupthaus befinden sich rund 30 historisch ausgestattete Zimmer, die Aufenthaltsräume inklusive Salon, Lesesaal, Bar, Restaurants und Spielzimmer für die Kleinen. Im Zuge der von 2013 bis 2018 mit dem Architektenduo Bergmeisterwolf schrittweise umgesetzten Erweiterung, entstand das Restaurant 1908 in der ehemaligen Wäscherei, das neue Liberty Spa, das Dachgeschoss und der Bergmeisterflügel an der Ostseite des Hauses mit den modernen Suiten.

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Zeitlose Einrichtung

Die Einrichtung des Hotels ist ein Mix aus Alpenjugendstil aus dem Gründerjahr und zeitgenössisch. Was BigSEE Architecture Award 2021 auch veranlasste, diese Symbiose der Kontraste und vor allem das Zusammenspiel aus historischem Hotel und modernem Anbau mit dem Siegerpreis zu prämieren. Die Holzner sind auf dem Rittner Hochplateau oberhalb von Bozen zu Hause und das gleiche Gefühl möchten sie auch ihren Gästen vermitteln. Traditionsbewusstsein und Innovation sind bei ihnen keine Gegensätze, sondern Stilelemente, die sich harmonisch verbinden.

Im vollständig restaurierten Hauptgebäude werden die Jugendstilteile sorgsam gepflegt und für den täglichen Gebrauch erhalten: Im Speisesaal auf original Thonetstühlen von 1907, im holzgetäfelten Grünen Salon in originaler Jugendstilausstattung mit dem Silberschrank und dem erst 2006 wieder freigelegten Fresko von 1908 mit dem Bozner Panorama oder in 30 historischen Gästezimmern, in denen in majestätischen Kastenbetten aus der Gründerzeit geruht wird. Diese originalen Kastenbetten von 1908 wurden fachgerecht restauriert und modernen Komfort- Anforderungen angepasst. Nicht zu vergessen die 250 Lampen, die allesamt aus der Jahrhundertwende stammen.

Alle historischen Zimmer wurden behutsam renoviert und verfügen gleichermaßen über restaurierte Originalausstattung. Gerade der Charme des Jugendstils schafft genau diese Atmosphäre, welche den Gästen das Gefühl des Zuhauseseins vermitteln sollen. Der fließende Übergang zum Anbau, wo klare Linienführung und kontrastreiche Materialen dominieren, sorgen für die einheitliche Gesamtwirkung. Viel Zeit und Bedacht wurden in den Umbau investiert, was sich im Endergebnis niederschlägt und auch die Juroren überzeugte.

Materialien als Bindeglied

Zeitlose Einrichtung

Der Ausbau auf insgesamt 53 Zimmer und Suiten, Sternenobservatorium im Aussichtsturm und eigenem Bioheizwerk – das nicht nur die Wärme fürs komplette Hotel, sondern auch für das architektonisch beeindruckende Endlosschwimmbad liefert – entstand in mehrjähriger Zusammenarbeit mit dem Architektenduo BergmeisterWolf aus Brixen. „Im Mittelpunkt der Eingriffe stand das historische Gebäude, wobei sich das neue zu Gunsten des Bestandes zurücknimmt“, so das Architekturbüro.

Ausgewählte Materialien bestimmen das Ambiente und diese wurden von 1908 – in erster Linie Holzböden und -möbel, Details in Messing und Marmor, und Terrazzoböden – auch für die neuen Bereiche des Hauses übernommen. Ein klares Design zieht sich damit durch die Innenräume und führt zu einem einheitlichen Bild. Die Erweiterung des Dachgeschosses und der Ausbau des Turmes sind wichtiger Bestandteil der zeitlosen Architektur im Parkhotel und wurde zu einem Bindeglied zwischen Vergangenheit und dem Jetzt. Der Anbau mit einem Restaurant an der Nordseite mit zwei großen Öffnungen und Stahlmarkisen, verleihen der Fassade sowohl Wertigkeit als sie auch die Veränderung hin zur Moderne symbolisieren.

 

Haubengekrönt speisen

Ausgezeichnet wohnen bedingt auch ausgezeichnet speisen und da muss sich die Hotelküche nicht verstecken. Seit Jahren immer wieder ausgezeichnet sorgt sie sowohl im historischen Speisesaal als auch im Jugendstilrestaurant für mehrgängige Gourmet-Wahlmenüs. Genossen unter glänzenden Kronleuchtern und mit Silberbesteck aus dem Gründungsjahr 1908 ist das Gesamt-Ensemble ziemlich perfekt.

Im Abendrestaurant 1908 setzt Küchenchef Stephan Zippl mit dem 0-Kilometer- Konzept auf die Ausbeute aus Wiesen, Feldern, Wäldern und den Bauernhöfen in der Umgebung. Immer dabei: die vier Komponenten süß, sauer, pikant und knusprig – für Genießergaumen eine geschmackliche Offenbarung, für die RE:VIER Küche Namenspaten. Vier Hauben & 17 Punkte im Gault Millau 2021 geben Zippls Konzept recht.

www.parkhotel-holzner.com

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