Dass die Kaffee-Mischung die Grundvoraussetzung dafür ist, ein hochwertiges Endprodukt in der Tasse servieren zu können, haben wir schon festgehalten. Eine Tatsache ist: Die beste Maschine und Mühle können aus einer schlechten Mischung keinen guten Café brühen.
Die Mischung legt das Geschmacksbild fest. Sauer, salzig, bitter, süß, schokoladig, nussig, rauchig, medizinal, zitrusartig und vieles mehr kann Kaffee nach dem Brühen sein. Die Aromastruktur ist bereits in der Kaffeekirsche festgelegt durch Sorte, Herkunft (Klima und Boden) und die Art der Trocknung nach der Ernte. Dieses Aromapotenzial wird durch die Röstung aufgeschlossen. In Europa unterscheiden wir vier Röstgrade:
- Cinnamon Roast für Filterkaffee
- Viennese Roast für Filter und Wiener Spezialitäten
- Italian oder Espressoröstung
- Neapolitan oder Dark French
Zwei Arten von Röstverfahren: Einerseits das Provenienz-Röstverfahren, bei dem jede Sorte & Herkunft extra geröstet wird und danach gemischt. Und das „Blend before roast“ bei dem vorher gemischt und dann geröstet wird.
Tipp: Kaffee immer kühl, trocken und vor Fremdgerüchen geschützt lagern.