Salzburg, OÖ und Bayern setzen auf Gemeinsames und nennen es Entdeckerviertel. Neben der touristischen Angeboten steht vor allem die Kulinarik im Mittelpunkt, die sich als roter Faden durch die unterschiedlichen Packages zieht.
Neu ist der Fokus auf Brot, in dem man wohl als erste Destination auf dieses traditionelle handwerkliche Thema auch touristisch setzt. Nicht von ungefähr, denn mit der ältesten Bäckerei Österreichs, der Klosterbäckerei in Ranshofen, kann man auf 900 Jahre Backtradition verweisen.
Fachleute werden vor den Ofen geholt!
„Wir sind Brot“ wurde intensiv gemeinsam mit Bäckern und Gastronomen vorbereitet. Seit kurzem gibt es dazu nicht nur eine informative Brotfibel, sondern auch ein „Brot-Magazin“ Europas, in dem es nicht nur um die Brotlandschaft des Entdeckerviertel und die oftmals über Jahrhunderte überlieferten Rezepte geht, sondern im Mittelpunkt stehen die Menschen: Bäcker und Gastronomen, die das Brot schätzen kommen zu Wort und dokumentieren ihren Zugang.
Zwischen Natursauerteig & Speed
Mit Simon Sailer, dem Europameister von 2021 bei den Euroskills, ist ein echter Fachmann dabei, der heute die Bäckerei in Mauerkirchen führt, die sein Großvater gegründet hat. Lukas Höllbacher, Bäcker und SuperMoto-Rennfahrer, wagt den Spagat zwischen Natur- Sauerteig und Speed. Oder der Poet unter den Bäckern, Michael Zagler: Er schreibt Gedichte, spielt Theater und trägt auf Poetry Slams vor. Sozusagen, ein „Bühnen-Bäcker“.
Dass auch Frauen das Bäckerhandwerk perfekt beherrschen, zeigt „Brotflüsterin“ Viktoria Hönegger vom Hildegard Naturhaus. Die Brot-Sensorikerin und Brotsomelière teilt ihre Geheimnisse zum Brotbacken auch im Rahmen von Brotbackkursen.
Und dann gibt’s da noch ausreichend Gastronomen, die selber backen, wie zum Beispiel das Forthuber im Bräu in Munderfing, der Steinerwirt in Eggelsberg, das Stieglgut Wildshut in St. Pantaleon oder der starke Kooperationspartner, die „InnWirtler“!
Eines unserer Grundnahrungsmittel wird dann an den „Tagen der Brotkultur“ für die Gäste erlebbar gemacht, wie bei der „Brot-Wein-Poesie“.
