Sportliche Bewegung an der frischen Luft, dazu der Ausblick auf eine traumhafte Winterkulisse: Schneeschuhwandern etabliert sich als neue Trendsportart, die im Rahmen eines Festivals von 26. Jänner bis 4. Februar Anfängern wie Geübten die steirische Bergwelt näherbringt.
Vom Schneeschuhwandern übers Schneeschuhrodeln, hin zu Workshops zum Bauen von Schneeschuhen bis zum „Après-Schuh“ ist das Angebot des Festivals „aufSCHNEESCHUHwandern“ im Murtal breitgefächert. Die Organisatorinnen laden zu geführten Touren sowie Vorträgen rund ums Fotografieren, die Sicherheit im Schnee oder auch zum Schneeschuhrodeln ein.
„Vor zwei Jahren haben wir den Schneeschuhwanderführer Steiermark geschrieben, jetzt gestalten wir mit Partnern aus sechs Orten und Kleinregionen dieses Festival – für uns schließt sich damit eine Angebotslücke“, erläutern Elisabeth Zienitzer und Silvia Sarcletti, die beiden Organisatorinnen und Ideengeberinnen des österreichweit ersten Schneeschuhwander-Festivals, ihre Intention.
„Mit Schneeschuhwandern neue Zielgruppen ansprechen“
Schneeschuhe zählen zu den ältesten Fortbewegungsmitteln überhaupt – heutzutage dienen sie als trendige Sport- und Freizeitgeräte. Vom 26. Januar bis 4. Februar kann in Spielberg, Hohentauern, Fohnsdorf, Knittelfeld, Pölstal sowie im Zirbenland dem Schneeschuhwandern gefrönt werden.
Das Programm des ersten Festivals umfasst täglich geführte Schneeschuhwanderungen verschiedener Schwierigkeitsgrade in den Seetaler und Seckauer Alpen, der Stub- und Gleinalpe, Wölzer Tauern sowie in den Rottenmanner Tauern. Anfänger wie Fortgeschrittene kommen gleichermaßen auf ihre Kosten, die Ausrüstung kann vor Ort geliehen werden. „Mit dem Schneeschuhwandern wird eine neue Zielgruppe angesprochen bzw. erweitert sich der Aktivitätsradius auch für Skifahrer und Langläufer“, zeigt sich Erich Neuhold, Geschäftsführer von Steiermark Tourismus, erfreut.
Zudem werden Workshops und Vorträge angeboten: Bergführer und Fotograf Herbert Raffalt leitet einen Workshop zur Winterfotografie, Mitarbeiter der Bergrettung berichten über den Faktor Zeit bei einem Lawinenabgang im Gelände, und Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) erklären Zusammenhänge zwischen Wetter und Lawinensituation in den Bergen. Wildbiologin Veronika Grünschachner-Berger geht neben einem Vortrag mit den Teilnehmern auch aktiv auf Tier-Spurensuche im Schnee.
Stimmungsvolles „Après-Schuh“ wird in Judenburg gleich am Eröffnungswochenende zur Einstimmung gefeiert. Und wer seiner Kreativität freien Lauf lassen möchte, nimmt an einem Workshop zum Thema Schneeschuhbauen teil: Hier fertigen Teilnehmer unter Anleitung Schneeschuhe selbst – aus einem Holzrahmen und mit gespannten Schnüren. Wissenswertes rund ums Schneeschuhwandern sowie Tipps für spannende Routen sind auf www.steiermark.com zu finden.
Weitere Informationen: www.aufschneeschuhwandern.at