Die Initiative Zukunft Tourismus hebt hervor, dass der Tourismus in der Europäischen Union ein wichtiger Wirtschaftszweig ist, der jedoch im Vergleich zu Asien hinterherhinkt. Während asiatische Länder wie die Vereinigten Arabischen Emirate und China massive Investitionen in den Tourismus tätigen und klare Strategien verfolgen, fehlt es in der EU an einer entsprechenden Strategie und Förderung für den Tourismussektor.
Die Notwendigkeit einer EU-Tourismusstrategie
Die EU sieht Programme für verschiedene Wirtschaftszweige vor, jedoch fehlt ein spezifisches Programm für den Tourismus, obwohl dieser einen erheblichen Beitrag zur Wirtschaftsleistung leistet. Die Initiative Zukunft Tourismus fordert daher die EU-Abgeordneten auf, vor dem Auslaufen des aktuellen Finanzrahmens im Jahr 2027 eine klare Tourismusstrategie mit messbaren Zielen zu entwickeln, um die Wertschöpfung aus dem Tourismus zu steigern.
Die Rolle der EU-Abgeordneten und Österreich als Vorreiter
Die Sprecher der Initiative betonen, dass es entscheidend ist, dass EU-Abgeordnete sich aktiv für den Tourismus einsetzen und eine Gruppe von tourismusintensiven Ländern, angeführt von Österreich, eine Initiative für eine EU-Tourismusstrategie ergreift. Diese Strategie sollte besonders auf Regionen wie Südeuropa, den Alpenraum und die Seen- und Küstenregionen abzielen, die stark vom Tourismus abhängig sind.
Die Bedeutung von Engagement und klaren Plänen
Abschließend unterstreicht die Initiative Zukunft Tourismus die Bedeutung von EU-Abgeordneten, die sich aktiv für den Tourismus einsetzen und konkrete Pläne für die Zukunft des Sektors entwickeln. Durch eine gezielte Befragung der Kandidaten zur EU-Wahl zur Tourismusstrategie und anderen relevanten Themen will die Initiative dazu beitragen, die Aufmerksamkeit und Maßnahmen für die Förderung des Tourismus in der EU zu steigern.
Mehr Informationen zu den Fragen der Initiative Zukunft Tourismus und den Antworten der Kandidaten finden Sie unter https://www.tourismuswirtschaft.at/eu-wahlcheck.