Fastenbier

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Auch wenn die letzten Wochen des Kalenderjahrs heutzutage mit den fettesten und süßesten Speisen locken: Die Adventzeit fiel früher in eine Fastenzeit – vom 11. November bis zum 6. Jänner wurde bis zum Jahr 1917 mehr oder weniger streng gefastet. Ausnahmen vom Fastengebot gab es an den Wochenenden und generell für Flüssigkeiten („liquida non frangit ieiunium“ – Flüssiges bricht das Fasten nicht). Trinken durfte also auch der Fastende. Und hier kommt der Weihnachtsbock ins Spiel: Das Regelwerk für das Fasten eröffnete die Möglichkeit, sich mit dem alkohol- und kalorienreicheren Bier die karge Fastenkost aufzubessern. Das Bier, das wir als Weihnachtsbock kennen, war demnach ursprünglich eher ein Adventbock – so wie bei den bayerischen Nachbarn die Starkbierzeit mit der Fastenzeit vor Ostern zusammenfällt. Dass das kräftige Bier auch noch gut schmeckt, vor allem wenn Malzkörper und Bittere in vernünftiger Balance stehen, erhöht den festlichen Charakter, war aber ursprünglich nur ein angenehmer Nebeneffekt.

Fastenbier Conrad Seidl Ihr „Bierpapst“ Conrad.Seidl@gmx.at
Conrad Seidl Ihr „Bierpapst“ Conrad.Seidl@gmx.at
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