Fleischiges oder veganes Fast food

Der Hamburger ist wohl das bekannteste Grillgericht, das die Amerikaner der Welt geschenkt haben. Vor etlichen Jahren noch verpönt, hat er sich inzwischen auch bei uns durchgesetzt.

Er ist salonfähig geworden und wird in den unterschiedlichsten Varianten in der gehobenen Gastronomie geradezu zelebriert. Obwohl ganzjährig auf der Karte, darf er vor allem in der heimischen Grillsaison nicht fehlen.

Was macht den Hamburger aus?

Ein guter Hamburger steht und fällt mit der Qualität des Patties. Der Klassiker ist der Rindfleischpatty aus nicht zu magerem Fleisch, das am besten eher puristisch gewürzt und anschließend in Form gebracht wird. Salz und Pfeffer reichen meist aus, denn der Geschmack kommt von der Garnierung und den Saucen. Auf dem Grill zubereitet, muss der Grillrost tadellos sauber sein, für ausreichend Röstaromen sorgt der heiße Grillrost. Die Patties werden am besten zuvor mit etwas Öl oder Butter bestrichen und beidseitig gegrillt, bis sie eine schöne braune Farbe bekommen. Garniert landen sie im leicht getoasteten Bun und fertig ist der Klassiker. Aber er hat Konkurrenz bekommen. Burger mit pflanzlichen Patties werden bereits von großen Fast- Food-Ketten angeboten, ebenso wie von etlichen kleineren Läden.

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Veggieburger aller Art liegen im Trend, wobei Köche oft selbst innovativ werden und eigene Patties kreieren. Andere Gastronomen greifen bevorzugt auf standardisierte Fertigprodukte zurück und da der Geschmack beim Burger viel von der Garnierung abhängt, lassen sich auch eingefleischte Burgeresser davon überzeugen. Die Patties bestehen meist aus Hülsenfrüchten, Pilzen, Gemüse oder anderen vegetarischen Ersatzprodukten. Inzwischen hat Erbsenprotein die Nase vorn und die Textur von Fleischfasern wird sehr gut nachgeahmt. Mit Extrakt von Roten Rüben eingefärbt, sehen die Patties nach dem Grillen rot, saftig und sehr fleischähnlich aus, oft zum Verwechseln ähnlich. Die authentische Textur überzeugt auch ehemalige Fleischesser. Wie die Veggiepatties aber genau gegrillt werden, ist von Produkt zu Produkt unterschiedlich. Vor allem aber muss sich der Grillmeister langsam herantasten und probieren, wie lange man den Patty grillt, damit er die gewünschte Saftigkeit behält. Ansonsten heißt es einfach, sich an die auf der Verpackung angegebenen Zubereitungsvarianten zu halten.

Während ein Teil der Burgerfans sowohl auf eine fleischähnliche Textur als auch den fleischigen Geschmack bei Veggieburgern Wert legen, sehen andere das etwas freier. Der typische Grundgeschmack der Basiszutat darf ruhig herauszuschmecken sein, Fleischimitation ist kein Muss. Pilze oder Kidneybohnen sind ideale Basiszutaten für einen Burgerpatty, der auch einmal etwas anders schmecken darf.

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