Frühstück all day

Das Frühstück ist die erste Mahlzeit des Tages, nur die Zeit dafür variiert für jeden einzelnen von uns.

Je nachdem, ob man Frühaufsteher ist und bereits um sechs Uhr morgens Appetit hat, oder als Langschläfer erst gegen Mittag etwas essen möchte, die Frühstückszeiten fallen sehr unterschiedlich aus.

Vielfältig, egal zu welcher Uhrzeit

Auf die unterschiedlichen Zeiten haben sich verschiedene Cafés bereits eingestellt und bieten eine Frühstückskarte bis Mittag an, am Wochenende wird sie auch oft vom Brunch bis 14.00 abgelöst. Einige wenige Lokale setzen auf Breakfast all day und Frühstücksbegeisterte können bis 16.00 oder 17.00 Uhr die erste Mahlzeit des Tages genießen. Bewährte Klassiker wie Eigerichte, Waffeln, Müsli und Co. dürfen da nicht fehlen, aber auch immer mehr internationale Gerichte wie Shashuka oder Quiches erobern die Frühstückskarte. Das Beste am Brunch oder Breakfast all day ist aber, dass man sich nicht entscheiden muss, ob man Süßes, Deftiges, Warmes oder Kaltes genießt. Oft in Buffetform angeboten, hat man die Qual der Wahl und beginnt meist mit leichten Gerichten und holt sich danach meist worauf man gerade Lust hat. Um sich aber durchzukosten, braucht der Gast Zeit, die er am Wochenende gerne mitbringt.

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Von klassisch bis exotisch

Das klassische Wiener Frühstück mit Gebäck, Marmelade, Schinken, Käse und Kaffee hat zwar nicht ausgedient, aber eine bunte Auswahl an Gerichten ist inzwischen beinahe ein Muss. Von Omelette und Ei Benedict bis hin zu Avocado-Toast und Smoothies, die Frühstückspalette wird immer bunter. Der einfache Start in den Tag wird in vielen Cafés und Bäckereien angeboten und besticht durch seinen traditionellen Charme. Entspannt und puristisch ist aber nicht jedermanns Sache.

Beim Breakfast all day und Brunch reicht eine einfache Frühstückskarte mit Eigerichten, Mehlspeisen, Müsli und Porridgevariationen meist nicht, hier ergänzen kleine Spezialitäten die Karte. Mit vielen verschiedenen Gerichten werden die unterschiedlichsten Geschmäcker der Gäste abgedeckt, das reicht vom kleinen Gulasch über spezielle Toasts oder überbackene Brote bis hin zu verschiedenen Würsten. Doch der eindeutige Trend geht zu internationalen Gerichten, ohne Bowls, Burritos, Sabich, Pancakes, Croque madame oder French toast geht es nicht mehr. Auch die Zutaten werden multikulti trotz Bekenntnis zur Regionalität. Kichererbsen, Auberginen und Tahini dürfen genauso wenig fehlen wie Chia, Avocado oder Agavendicksaft.

Französisch, israelisch oder doch amerikanisch?

Flaumige Pancakes nach amerikanischem Vorbild, die gerne mit frischen Früchten, Schokolade, Nüssen, Honig oder Ahornsirup belegt werden, bereichern schon seit Jahren die Frühstückskarten. Der Teig ähnelt unserem Palatschinkenrezept, nur kommt noch Backpulver hinzu. Die kleinen Teigportionen gehen so in der Pfanne wunderbar auf und lassen sich beliebig „toppen“.

Wer es deftiger mag, wählt Burritos, gefüllte Tortillas aus der mexikanischen Küche. Die dünnen Teigfladen aus Maisoder Weizenmehl werden gerne deftig und herzhaft gefüllt, meist mit Faschiertem, Avocados, Bohnen und scharfen Saucen. Eingerollt lassen sie sich leicht verspeisen und sind als Snack ideal fürs späte Frühstück.

Israelische Frühstücksgewohnheiten werden bei uns immer bekannter. Spätestens nach einigen populären Kochsendungen ist Shakshuka vielen ein Begriff. Diese versunkenen Eier in einer würzigen Tomatensauce sind das israelische Nationalgericht, das zum Frühstück, zu Mittag und auch zum Abendessen gegessen wird. Beim Sabich, ein irakisch-jüdischer Snack, wird Pitabrot mit gebratenen Auberginen, Tomaten, gekochten Eiern, Gurken, Tahini und verschiedenen Saucen gefüllt. Dieses traditionelle Frühstück ist auch als Street Food sehr beliebt und somit ideal für den Brunch, auch bei uns.

All diese Gerichte haben eines gemeinsam, sie bringen Abwechslung in die Frühstückslandschaft und lassen sich für Buffets gut vorbereiten. Quiches, Tortillas oder italienische Antipasta überzeugen den Gast ebenso wie Weißwürste, Bauernomelette oder heimische Fischvariationen. Je bunter, desto besser.

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