„Die Gartenmanie der Habsburger“ im Kaiserhaus Baden wurde feierlich eröffnet: Bis 1. November rückt die Ausstellung die kaiserliche Gartenkultur – ausgehend vom 18. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts – in den Mittelpunkt.
Die Habsburger hatten eine große Vorliebe für Gärten und einen besonderen Eifer beim „Garteln“. Allen voran der so genannte „Blumenkaiser“ Franz II. (I.), der nicht nur viele Gärten besaß, sondern auch über einen grünen Daumen verfügte.
Die Ausstellung widmet sich den Gärten der Weilburg als privater Garteninsel von Erzherzog Carl und den zahlreichen – teils kaum bekannten – kaiserlichen Privatgärten und Parks in ganz Niederösterreich.
„Gartentourismus gewinnt immer mehr an Bedeutung“
„‚Die Gartenmanie der Habsburger‘ wird nicht nur die Garteninteressierten ansprechen, sie passt auch hervorragend ins Tourismusland Niederösterreich. Denn der Gartentourismus hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen und ist in unserer Tourismusstrategie 2020 fest verankert. Daher wollen wir ab sofort alle zwei Jahre einen Ausstellungsschwerpunkt in diesem Bereich setzen“, bekräftigt Tourismuslandesrätin Dr. Petra Bohuslav.
Neben der Ausstellung laden ein Themenweg im Kurpark Baden, Garten- und Stadtführungen, ein Konzertreigen im Garten, Mondscheinpicknicks oder die Badener Rosentage ein, in Kaisers Zeiten einzutauchen. Interaktiv können Besucher„Die Gartenmanie der Habsburger“ mit einem eigenen App-Guide erleben, in dem auch die Stadt Baden mit ihrer Geschichte und ihren Sehenswürdigkeiten multimedial – visuell, akustisch und mit Text – eingebunden ist.
KR Kurt Staska, Bürgermeister der Stadt Baden: „In der umfassenden Markenumfrage wurde von den internationalen Gästen die Attraktivität unserer Parks und Gartenlandschaften außergewöhnlich hoch bewertet. Dies zeigt erneut die große Bedeutung der Gärten zum besonderen Lebensgefühl der Stadt Baden als größte Tourismusstadt Niederösterreichs.
Weitere Informationen: www.gartensommer.info