Montag - 10.11.2025
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Kantine kann was

Effiziente Prozesse, passende Technik und flexible Konzepte machen die Kantine zum Erfolgsmodell der Gemeinschaftsverpflegung.

Titelbildpixabay

Kantinen sind überall dort sinnvoll, wo viele Menschen regelmäßig und schnell verpflegt werden müssen: in Betrieben, Schulen, Krankenhäusern, Universitäten oder Behörden. Sie unterscheiden sich von klassischen Küchen vor allem durch das Volumen, die gleichzeitige Ausgabe und die Notwendigkeit, Abläufe exakt aufeinander abzustimmen.

Ausstattung für Effizienz und Qualität

Zentrale Bedeutung hat die technische Ausstattung. Kombidämpfer sind heute das Herzstück fast jeder Kantine: Sie garen, dämpfen, backen und regenerieren – flexibel einsetzbar und platzsparend. Für das Warmhalten in der Ausgabe sind Bain-Maries und Wärmebrücken unverzichtbar, während mobile Wärmewagen Speisen sicher zwischen Küche und Ausgabelinie transportieren.

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Wenn Speisen nicht am Standort zubereitet werden, sondern in einer Zentralküche entstehen, kommen Schockkühler und Blastfreezer ins Spiel. Sie kühlen frisch gekochte Gerichte schnell herunter und ermöglichen Cook-&-Chill oder Cook-&-Freeze-Konzepte. Für den Transport sichern isolierte Thermoboxen Temperatur und Qualität.

Auch die Hygiene ist ein kritischer Punkt: Durchschub- und Bandspülmaschinen sorgen für einen schnellen Geschirrdurchlauf. Schnellspülgeräte halten zusätzlich Schüsseln und GN-Behälter in kürzester Zeit einsatzbereit.

In Selbstbedienungskonzepten sind Ausgabeautomaten oder High-Speed-Öfen gefragt, die Snacks oder kleinere Portionen in Minuten warm servieren. Ergänzt werden sie oft durch Mikrowellenstationen, damit Gäste selbst nacherwärmen können.

Moderne Konzepte für flexible Zeiten

Frischküche vor Ort (Cook-&-Serve) punktet mit Authentizität, verlangt aber viel Personal und Platz. Cook-&-Chill und Cook- &-Freeze sind daher gängige Best Practices, weil sie konstante Qualität sichern und zentral gesteuert werden können. Auch Sousvide etabliert sich zunehmend: Portionen werden schonend vorbereitet und können punktgenau regeneriert werden.

Free-Flow-Systeme mit mehreren Stationen vermeiden Schlangenbildung und verteilen den Andrang besser. Frontcooking- Bereiche schaffen Transparenz und Erlebnischarakter – ein wichtiger Faktor, wenn die Kantine auch externe Gäste oder Hotelkunden anzieht.

Ein aktuelles Problem sind schwankende Gästezahlen durch Homeoffice. Hier helfen modulare Ausgabelinien, Self-Service-Bereiche, digitale Vorbestellsysteme und To-go- Lösungen. Wer seine Kantine zusätzlich als Café, Meetingraum oder Eventfläche nutzt, schöpft die vorhandene Infrastruktur besser aus und erhöht die Auslastung.

So wird die Kantine mit der richtigen Technik und dem passenden Konzept zu einem flexiblen Zentrum moderner Gemeinschaftsverpflegung.

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